Bewertung:

Mark Helprins Kurzgeschichtensammlung hat von den Lesern gemischte Kritiken erhalten. Während viele seine poetische Sprache und die emotionale Tiefe mancher Geschichten loben, fanden einige die Sammlung uneinheitlich und wenig charaktervoll. Die Titelgeschichte, „Eine Taube aus dem Osten“, sticht positiv hervor, während in mehreren Rezensionen Probleme mit der Vorhersehbarkeit und Ausführlichkeit einiger Erzählungen bemängelt werden.
Vorteile:⬤ Schöner und ergreifender Schreibstil
⬤ Einprägsame Sprache und emotionale Tiefe
⬤ Breites Spektrum an Themen und Schauplätzen
⬤ Einige Geschichten, insbesondere 'Eine Taube aus dem Osten', sind sehr eindrucksvoll und regen zum Nachdenken an
⬤ Spricht Fans von literarischer und poetischer Prosa an.
⬤ Die Sammlung kann sich uneinheitlich und vorhersehbar anfühlen
⬤ Einigen Geschichten fehlt es an Charaktertiefe und sie werden eher als Symbole denn als reale Personen wahrgenommen
⬤ Einige Erzählungen werden als zu langatmig oder ohne klare Aussage betrachtet
⬤ Einige Leser finden einige Geschichten im Vergleich zu Helprins Romanen wenig inspirierend.
(basierend auf 15 Leserbewertungen)
A Dove of the East: And Other Stories
Die zwanzig hier versammelten Geschichten, von denen viele zuerst in The New Yorker erschienen sind und seitdem weltweit in Anthologien veröffentlicht wurden, sind beeindruckend schöne Essays über dauerhafte und universelle Fragen: In Rom muss sich ein amerikanischer Priester in der Stunde seines Todes zwischen seiner Kirche und seinem Gott entscheiden. Ein israelischer Pfadfinder riskiert die Sicherheit und den Respekt seiner Kameraden in einem Akt der verklärenden Sanftmut und Nächstenliebe.
In einer heißen, schmutzigen Fabrik für Schreibmaschinenbänder in der Bronx findet ein junger Mann die Liebe. Ein niederländisches Kind in einem kanadischen Waisenhaus trägt in seinem Herzen die Liebe zu seinen Eltern und den Schmerz des Krieges. Ein Soldat ist überwältigt von den Tagen, in denen er seine Toten beerdigt.
Eine sizilianische Witwe meditiert über das Ende ihrer Familienlinie. Diese zwanzig Geschichten sind auffallend schöne Stücke über dauerhafte, universelle Fragen von einem Autor, den die San Francisco Review of Books als "einen Meister der Kurzgeschichte" bezeichnet.