Bewertung:

Das Buch von Lawrence Weschler ist ein ergreifender Bericht über das Projekt Brasil Nunca Mais, das die Menschenrechtsverletzungen während der Militärdiktatur in Brasilien dokumentieren und publik machen wollte. Die Erzählung schildert die Kämpfe der Überlebenden und die Bedeutung der Wahrheitsfindung bei der Aufarbeitung einer dunklen Vergangenheit. Während das Buch starke Emotionen hervorruft und für seine fesselnde Erzählweise und gründliche Recherche gelobt wird, merkten einige Nutzer an, dass es für akademische Zwecke nicht unbedingt notwendig sei.
Vorteile:⬤ Fesselnd und leidenschaftlich geschrieben
⬤ gründlich recherchiert
⬤ gibt Einblick in die Menschenrechtsverletzungen in Brasilien und Uruguay
⬤ schafft eine emotionale Verbindung zu den Erfahrungen der Opfer
⬤ regt zum kritischen Denken und zum Bewusstsein über historische Ungerechtigkeiten an.
Für akademische Kurse nicht unbedingt erforderlich; einige Leser waren der Meinung, dass sie auch ohne dieses Buch akademisch erfolgreich sein können.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
A Miracle, a Universe: Settling Accounts with Torturers
In den letzten fünfzehn Jahren war eine der schwierigsten Fragen, mit denen sich die jungen Übergangsdemokratien auf der ganzen Welt konfrontiert sahen - von Südafrika bis Osteuropa, von Kambodscha bis Bosnien -, die Frage, was mit den immer noch giftigen Sicherheitsapparaten zu tun ist, die vom vorherigen Regime übrig geblieben sind. In dieser mittlerweile klassischen und äußerst einflussreichen Studie untersucht Lawrence Weschler vom New Yorker diese Dilemmata in zwei fesselnden Erzählungen (die in Brasilien und Uruguay spielen, die zu den ersten Ländern gehören, die mit solchen Problemen konfrontiert wurden), wahren Thrillern, in denen sich Folteropfer angesichts der Lähmung durch das neue Regime selbst zusammenschließen, um mit ihren ehemaligen Peinigern abzurechnen.
"Beunruhigend und oft fesselnd" - New York Times Book Review.
"Außerordentlich bewegend.... Weschler schreibt brillant."-- Newsday.
"Unglaubwürdig, verwickelt und schillernd" -- Times Literary Supplement.
"Als Weschlers Interviewpartner ihre Geschichten erzählten, schritt ich aufgeregt umher, unterdrückte Tränen.... Weschler erzählt diese beiden Episoden mit Geschick und Taktgefühl.... Ein inspirierendes Buch."--George Scialabba, Los Angeles Weekly.