Bewertung:

In den Rezensionen werden unterschiedliche Erfahrungen mit dem Buch hervorgehoben, wobei der Schwerpunkt auf dem fesselnden Erzählstil und den vielfältigen Themen liegt, aber auch darauf hingewiesen wird, dass das Buch möglicherweise nicht alle Leser anspricht, vor allem nicht diejenigen, die einen eher geradlinigen Ansatz suchen.
Vorteile:Viele Rezensenten lobten Lawrence Weschlers Schreibstil als konversationell und einnehmend und beschrieben das Buch als eine faszinierende Sammlung von Sachbüchern, die ein breites Spektrum von Themen mit Tiefgang und Humor beleuchten. Die Erzählung wird als fesselnd und nachdenklich beschrieben, mit einer einzigartigen Mischung aus Schönheit und sozialem Gewissen.
Nachteile:Einige Leser fanden das Buch nicht lohnenswert, da sie das Gefühl hatten, dass der erste Eindruck schnell gefasst war und ihr Interesse nicht aufrechterhalten wurde. Es gibt Anzeichen dafür, dass das Buch für diejenigen, die eine direktere Erzählweise oder lineare Erzählungen bevorzugen, nur bedingt geeignet ist.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Uncanny Valley: And Other Adventures in the Narrative
Zwischen kulturellen Komödien und politischen Tragödien pendelnd, haben Lawrence Weschlers Artikel während seiner langen Karriere die Leser mit seinem einzigartigen Einblick in alles, was er untersucht, fasziniert - vom Gewöhnlichen bis zum Außergewöhnlichen.
Uncanny Valley setzt die seitenweise Unterhaltung fort, indem Weschler die besten seiner erzählenden Sachbücher aus den letzten fünfzehn Jahren zusammenstellt. Der Titelbeitrag befasst sich mit den unglücklichen Bemühungen digitaler Animationszeichner, ein glaubwürdiges menschliches Gesicht zu gestalten, dem unendlich schwer zu fassenden Goldstandard des Berufsstandes. Weitere Höhepunkte sind die Porträts des Romanautors Mark Salzman, der mit einer urkomischen Schreibblockade zu kämpfen hat, des legendären Film- und Sound-Editors Walter Murch, der gezwungen ist, seine Arbeit an Apocalypse Now vor dem Hintergrund des neueren Irak-Kriegsfilms Jarhead zu überdenken, und des Künstlers Vincent Desiderio, der sich an einer epischen Leinwand abmüht, die nicht weniger als ein Dutzend schlafender Figuren zeigt.
Mit seinem unverkennbaren Stil und seiner unendlichen Fähigkeit zum Staunen beweist Weschler einmal mehr, dass die „Welt seltsam, schön und verbunden“ (The Globe and Mail) ist. Uncanny Valley zeigt seine unvergleichliche Fähigkeit, die Wunder, die er in Orten und Menschen findet, zu analysieren und bietet uns eine neue, erhabene Art, die Welt zu sehen.