Bewertung:

In den Rezensionen zu „Eine Reise zum Arkturus“ wird das Buch aus unterschiedlichen Blickwinkeln betrachtet, wobei die philosophische Tiefe und die fantasievolle Erzählweise hervorgehoben werden, aber auch erhebliche Probleme bei der Lesbarkeit und Druckfehler in einigen Ausgaben bemängelt werden. Die Leser empfinden es als eine zum Nachdenken anregende, aber anspruchsvolle Reise durch abstrakte Themen und surreale Landschaften.
Vorteile:Tiefgründige philosophische Erforschung mit allegorischen Elementen.
Nachteile:Phantasievolle und einzigartige Erzählung, die den Leser zum Nachdenken anregt.
(basierend auf 79 Leserbewertungen)
A Voyage to Arcturus
David Lindsay (1874-1945) war ein erfolgreicher britischer Geschäftsmann, der sich nach dem Ersten Weltkrieg dem Schreiben zuwandte.
Leider erwies sich sein berühmtestes Werk, A Voyage to Arcturus, zum Zeitpunkt seiner Veröffentlichung als kommerzielles Desaster, und er verbrachte den Rest seiner schriftstellerischen Laufbahn damit, um kommerziellen Erfolg zu kämpfen, mit wenig Erfolg. Die Reise zum Arcturus ist in vielerlei Hinsicht ein bemerkenswertes Buch.
Die Enzyklopädie der Phantastik nennt es „umwerfend brillant“ und ein „Meisterwerk“. Zweifellos ist es das Werk, für das man sich an Lindsay erinnern wird. Es ist eine allegorische Fantasie, ein Abenteuerroman, eine interplanetarische Romanze und eine Erkundung von Menschlichkeit und Sexualität aus einer Zeit, als solche Themen in der populären Presse weitgehend tabu waren.
Er bietet mehr als nur ein paar faszinierende Einblicke in die menschliche Natur durch den Sozialdarwinismus. Und obwohl Philip Jose Farmer mit seiner bahnbrechenden Pulp-SF-Geschichte „The Lovers“ aus den 1940er Jahren die Einführung von Sex in die Science-Fiction zugeschrieben wird, hat Lindsay diese Gewässer schon Jahrzehnte früher befahren.