Bewertung:

David Lindsays „Teufelstor“ ist eine komplexe Mischung aus Fiktion und philosophischer Erforschung, die vor dem Hintergrund alter Mythen und kosmischer Themen spielt. Während einige Leser das Werk als faszinierend und ehrgeizig empfinden, kritisieren viele andere die Länge des Buches und die Prosa des Autors, die ihrer Meinung nach von der Erzählung ablenkt.
Vorteile:Der Roman wird für seine faszinierenden Themen, die Auseinandersetzung mit antiken Mythen und den ehrgeizigen Umfang seiner Ideen gelobt. Die Leser würdigen Lindsays einzigartige Vision und Kreativität und stellen fest, dass er selbst in seinen schlechtesten Zeiten eine unverwechselbare Figur in der Literatur bleibt. Einige bezeichnen es sogar als ein Meisterwerk, das eine zweite Lektüre verdient.
Nachteile:Kritiker heben die übermäßige Länge des Buches und den mühsamen Schreibstil hervor, die das Lesen erschweren. Die Prosa wird oft als übermäßig komplex und mit unnötigen philosophischen Betrachtungen gefüllt angesehen. Außerdem wird in einigen Rezensionen auf rassistische Untertöne hingewiesen, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
Devil's Tor
Teufelstor“, erstmals 1932 veröffentlicht, ist das unbestrittene Meisterwerk von David Lindsay.
Viele der außergewöhnlichen und beunruhigenden Themen seines ersten und berühmtesten Werks, „A Voyage to Arcturus“ (1920), werden in diesem Buch noch tiefer erforscht und klarer zum Ausdruck gebracht. Die Geschichte beschreibt die Erfahrungen und mentalen Prozesse verschiedener Menschen, die von einem aktiven Schicksal zu Devil's Tor, einer kleinen Dartmoor-Höhe, gezogen werden.
Leben werden durch Kräfte, die Sterne und Galaxien neu erschaffen können, verändert, erschüttert und beendet. Nirgendwo in der englischen Literatur wird das Wirken des Unsichtbaren in den Köpfen der Menschen so anschaulich dargestellt wie bei David Lindsay; und nirgendwo bei Lindsay so großartig wie in „Devil's Tor“.