Bewertung:

Die Kritiken zu „Sphinx“ von David Lindsay zeigen eine polarisierte Rezeption. Während einige die tiefgründigen Ideen und Traumsequenzen loben, kritisieren viele das Buch wegen des schlechten Lektorats, der mangelnden erzählerischen Kohärenz und der problematischen rassistischen Themen. Fans von Lindsays früheren Werken werden vielleicht fasziniert sein, aber neuen Lesern wird geraten, sich dem Buch mit Vorsicht zu nähern.
Vorteile:Der Roman enthält brillante Szenen und anregende Diskussionen und fängt das edwardianische England gut ein. Der Fantasieaspekt der Träume und ihres Potenzials wird als realisierbar dargestellt. Kenner von Lindsays früheren Werken werden die Themen und Ideen zu schätzen wissen.
Nachteile:Das Buch leidet unter einem miserablen Lektorat, einem lästigen Schriftsatz und übermäßiger Füllung. Kritisiert werden die verworrenen Handlungsstränge und die mangelnde Konzentration auf die Fantasy-Elemente. Außerdem bemängeln einige Leser, dass das Buch rassistische Themen aufgreift, die ihr Vergnügen beeinträchtigen.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Oberflächlich betrachtet erzählt Sphinx von der Ankunft eines Nicholas Cabot, eines jungen Mannes, der kürzlich zu Geld gekommen ist, in einer höflichen und mondänen ländlichen Gemeinde der 1920er Jahre.
Zu den tieferen Themen des Buches gehören Bewusstseinsebenen, die Natur der Wahl und die Grenze zwischen Leben und Tod, die vor allem durch Cabots esoterische chemische Experimente erforscht werden. Wie alle Bücher von Lindsay gibt auch Sphinx seine Geheimnisse nach und nach preis, und es lohnt sich, es immer wieder zu lesen.