Bewertung:
Derzeit gibt es keine Leserbewertungen. Die Bewertung basiert auf 2 Stimmen.
A Theology of Nature
Heutzutage hören wir in der Kirche viel von der uns übertragenen Aufgabe, gute Verwalter der Schöpfung Gottes zu sein. Wir sollen die Schöpfung als ein zerbrechliches, verletzliches Artefakt behandeln, das uns von Gott gegeben wurde und das wir hegen und pflegen müssen. Die Tier- und Pflanzenwelt ist ein kostbarer Schatz, den es in unverdorbener Schönheit zu bewahren gilt, um ihn vor der verderblichen Hand der Zivilisation zu schützen.
Doch wie viel davon stammt aus der Heiligen Schrift und wie viel aus der romantischen, weltlichen Philosophie? Inwieweit spricht die Bibel vom Menschen als Verwalter des Planeten? Und inwieweit bestätigt sie die Sicht der Natur als unberührte Vollkommenheit, die durch die Eingriffe des Menschen beeinträchtigt wird?
Diese Sicht der Natur beruht auf einer philosophischen Voraussetzung: dem Gleichgewicht der Natur. Man geht davon aus, dass sich die Natur in einem empfindlichen und zerbrechlichen Gleichgewicht befindet, dessen geringste Störung schwerwiegende Folgen nach sich ziehen würde. Doch wie stichhaltig ist diese Annahme?
Es ist von größter Bedeutung, dass wir diese Annahme anerkennen. Sie ist die Motivation für den Umgang mit den Umweltkrisen, mit denen wir konfrontiert sind. Der Klimawandel ist eines der großen Themen, die durch die Brille der Natur im Gleichgewicht betrachtet - ja, vorverurteilt - werden. Der Amazonas-Regenwald ist ein weiteres. Globale Megabrände, ein weiteres angeblich noch nie dagewesenes Phänomen, ist ein drittes. All dies wird hier in die Waagschale geworfen.
Dieses Buch nimmt eine kritische Haltung gegenüber gängigen Vorstellungen ein. Die Methode, mit der es dies tut, ist leider ziemlich einzigartig in unserer Zeit. Denn es verwendet sowohl die Heilige Schrift als auch die moderne Wissenschaft, um eine Sicht der Natur zu entwickeln. Und diese beiden werden in eine fruchtbare Zusammenarbeit gebracht, die eine Synergie hervorbringt, die einst das Markenzeichen der christlichen Wissenschaft war.
Was hat uns die Ökologie über die Natur im Gleichgewicht zu sagen? Was sagt uns die Klimageschichte über den Klimawandel? Wie alt ist die Erde, und welche Bedeutung hat sie für diese Fragen? Welche Rolle spielt das Kohlendioxid? Wie wichtig ist die biologische Vielfalt? Wie ernst ist die Gefahr eines Massenaussterbens?
Was sagt der Apostel Paulus über den ursprünglichen Zustand der Schöpfung? Was war der Garten Eden wirklich, und welche Rolle spielte Adam darin? Was für ein Verwalter war er, und wie hat sich das nach dem Sündenfall geändert? Was sagt uns der Turmbau zu Babel über Haushalterschaft? Welchen Stellenwert hat die Globalisierung gegenüber der Nationalität bei der Erfüllung des göttlichen Befehls, Herrschaft auszuüben? Was ist die Rolle der Kirche? Was ist das Naturrecht?
Und die wichtigste Frage von allen: Warum hat Gott die Dinge so geschaffen, wie er sie geschaffen hat?
Diese und andere Fragen werden hier beantwortet, aber, was ebenso wichtig ist, es gibt eine ernsthafte Diskussion darüber, sowohl in Bezug auf die Wissenschaft als auch auf die Heilige Schrift. Diejenigen, die gerne tief in die Materie eintauchen, werden den größten Nutzen aus diesem Buch ziehen. Denjenigen, die das nicht tun, wird empfohlen, sich eine einfachere Abhandlung zu suchen, auch wenn sie sich damit möglicherweise der Vorteile einer ernsthaften Analyse berauben.
Bei der Abfassung dieses Buches hat der Autor nicht nur seine jahrelangen Studien in Geschichte, Philosophie, Wirtschaft, Recht und Theologie eingebracht, sondern auch sein Studium und seine berufliche Erfahrung im Bereich der Forstwirtschaft.
| ISBN: | 9789076660585 |
| Autor: | |
| Verlag: | |
| Einband: | Taschenbuch |
Derzeit verfügbar, auf Lager.
