Bewertung:

Das Buch bietet eine gründliche und durchdachte Erforschung der Geschichte und des Einflusses des Geldes auf Gesellschaft und Wirtschaft. Die Leser schätzen die Tiefe des Wissens und den historischen Kontext, der eine Mischung aus technischer Analyse und verständlichen Einblicken in die Entwicklung der Geldsysteme und ihre Auswirkungen auf die Zivilisation bietet. Einige Rezensenten äußern jedoch Bedenken hinsichtlich möglicher Vorurteile und der Dichte des Materials.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und aufschlussreich
⬤ bietet eine historische Perspektive von antiken Zivilisationen bis hin zu modernen Volkswirtschaften
⬤ regt zu nachdenklichen Diskussionen über den Einfluss des Geldes an
⬤ geschrieben von einem Autor mit profunden Kenntnissen in Geschichte und Recht
⬤ zeigt wenig bekannte Standpunkte auf, insbesondere von Ökonomen wie James Steuart.
⬤ Kann bestehende Vorurteile nicht ändern
⬤ enthält einige Vorurteile, insbesondere in Bezug auf historische Persönlichkeiten
⬤ technische Sprache, die ein erneutes Lesen erfordern könnte
⬤ einige Leser finden es manchmal zu komplex.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
Follow the Money: The Money Trail Through History
Follow the Money basiert auf einer verblüffenden Erkenntnis: Es gibt drei verschiedene Formen von Geld, nicht nur eine.
Und die Form des Geldes, die eine Gesellschaft einführt, bestimmt die Art der Gesellschaft, die sie sein wird, und vor allem, wie sie denken wird. Denn Geld ist nicht neutral. Es ist ein Produkt menschlicher Kunstfertigkeit, der besondere Ausdruck einer bestimmten Gesellschaft, der zugleich den weiteren Verlauf dieser Gesellschaft bestimmt, und zwar nicht nur in Bezug auf die Wirtschaft, sondern in allen Bereichen des kulturellen Schaffens. Diese These wird mit Verve umgesetzt. Das Buch nimmt den Leser mit auf eine Reise durch die Geschichte, beginnend mit dem antiken Mesopotamien, über Phönizien, Griechenland und Rom, dann durch das mittelalterliche und frühneuzeitliche Europa in seiner Interaktion mit dem Nahen und Fernen Osten, bis hin zur modernen Staatengemeinschaft. Sie zeigt in aller Deutlichkeit, wie entscheidend die Institution Geld war und wie sehr sie gleichzeitig missverstanden wurde - in ihrer Rolle, in ihren Auswirkungen, ja sogar in ihrer Form. Dies ist auch heute noch der Fall, was dazu führt, dass politische Entscheidungen und Maßnahmen völlig fehlgeleitet sind. Dies gilt insbesondere für den Versuch, die Kredit- und Schuldenkrise zu bewältigen, unter der die Welt heute leidet. Der Weg in die Zukunft kann nur über ein besseres Verständnis von Geld als Institution führen. Dieses Buch ist ein erster Schritt auf dem Weg zu einem solchen Verständnis. Als solcher nimmt es die Form einer historischen Untersuchung an, was die einzige Form ist, die ein solcher erster Schritt annehmen kann.
Follow the Money ist illustriert und wird in Farbe veröffentlicht.