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RAIL FREIGHT WALES THE BORDERS
Die Veränderungen im Schienengüterverkehr in Wales und den Borders seit den 1980er Jahren waren in vielerlei Hinsicht dramatisch und häufig eine Folge der gewaltigen Umwälzungen in den von der Eisenbahn bedienten Branchen, insbesondere im Kohlebergbau. Diese Veränderungen haben zu einer verschlankten Infrastruktur und einer erneuerten Traktions- und Fahrzeugflotte der Bahn geführt.
Bis in die 1980er Jahre war die Kohle noch das Lebenselixier vieler Eisenbahnstrecken in Südwales. Doch nach und nach wurden die Gruben geschlossen, so dass im Jahr 2020 nur noch eine Handvoll oberirdischer Betriebe aktiv ist. Der Anblick und das Geräusch einer Class 37, die sich ein steiles Tal hinaufschlängelt, ist heute eine ferne Erinnerung. Der industrielle Niedergang hat sich auch auf andere Verkehrsarten ausgewirkt, wie z. B. den Wegfall der schweren Eisenerzzüge nach Llanwern und vieler anderer Verkehrsströme. Der walisische Schienengüterverkehr ist jedoch noch lange nicht tot. Öl- und Stahlzüge der Baureihe 60 verkehren noch immer auf der südwalisischen Hauptstrecke, und es gab sogar kleine Wiederbelebungen wie den Zementverkehr von Penyffordd.
Dieser Band, der mit über 150 atemberaubenden Fotos illustriert ist, von denen viele bisher unveröffentlicht sind, beleuchtet den Wandel des Schienengüterverkehrs in Wales und den Borders und zeigt die Veränderungen bei der Traktion, dem rollenden Material und der Eisenbahninfrastruktur im Laufe von vier Jahrzehnten auf.