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Rail Freight: Yorkshire and North East England
Anfang der 1980er Jahre war Kohle noch das Lebenselixier vieler Eisenbahnlinien in Yorkshire und im Nordosten, mit mehr als 50 noch aktiven Zechen im Yorkshire-Steinkohlenrevier und mehr als 20 in der Grafschaft Durham und Northumberland.
Der Betrieb reichte von den glatten Karusselldiensten zu großen Kraftwerken wie Drax bis hin zu kleinen Wagenladungen an Industrie- und Haushaltskunden. Auch die Stahlindustrie war in vollem Gange, mit zahlreichen von der Bahn bedienten Standorten in Sheffield, Scunthorpe und Teesside.
Die Gruben wurden nach und nach geschlossen, ebenso wie die zugehörigen Gleisanschlüsse und in einigen Fällen auch Nebenstrecken. Tyne Dock passte sich dem industriellen Wandel an, als es zunächst vom Export auf den Import von Kohle und dann auf den Import von Biomasse umstieg. Inzwischen ist die Stahlindustrie immer noch ein wichtiger Nutzer des Schienengüterverkehrs, auch wenn der Betrieb in Teesside und in der Umgebung von Sheffield stark zurückgegangen ist.
Illustriert mit über 160 sorgfältig ausgewählten Fotos, von denen viele bisher unveröffentlicht sind, zeigt dieser Band das sich wandelnde Gesicht des Schienengüterverkehrs in Yorkshire und dem Nordosten. Er beschreibt detailliert die Veränderungen bei der Traktion, dem rollenden Material und der Eisenbahninfrastruktur im Laufe von vier Jahrzehnten.