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Emotions as Commodities: Capitalism, Consumption and Authenticity
Der Kapitalismus hat die Rationalität zu einem allgegenwärtigen Merkmal des menschlichen Handelns gemacht, und dennoch hat die kapitalistische Kultur keineswegs einen Verlust an Emotionalität eingeläutet, sondern ist mit einer beispiellosen Intensivierung des Gefühlslebens einhergegangen. Dies wirft die Frage auf, wie es dazu kommen konnte, dass wir immer rationaler und gleichzeitig immer intensiver emotional werden.
Emotions as Commodities stellt eine einfache Hypothese auf: Konsumhandlungen und Gefühlsleben sind eng und untrennbar miteinander verwoben, wobei das eine das andere definiert und ermöglicht. Waren erleichtern das Erleben von Emotionen, und so werden Emotionen in Waren verwandelt. Die Autoren dieses Bandes stellen die Koproduktion von Emotionen und Waren als eine neue Art von Ware vor, die von den Konsumtheorien bisher nicht gesehen und analysiert wurde - Emodität. In diesem innovativen Buch wird untersucht, wie Emodität atmosphärische oder stimmungserzeugende Waren, beziehungsmarkierende Waren und mentale Waren umfasst, die alle den Zweck haben, das Selbst zu verändern und zu verbessern.
Emotionen als Ware" analysiert eine Vielzahl moderner Situationen, wie z. B. das Management von Emotionen durch Musik, die Schaffung urbaner sexueller Atmosphären und die emotionale Transformation durch Psychotherapie, und richtet sich an Wissenschaftler, Postgraduierte und Postdoktoranden, die sich für Bereiche wie Soziologie, Kulturwissenschaften, Marketing, Anthropologie und Konsumforschung interessieren.