Bewertung:

Das Buch „Development Projects Observed“ von Albert O. Hirschman bietet eine umfassende Analyse von Entwicklungsprojekten und betont die Bedeutung von Flexibilität und Anpassungsfähigkeit bei der Projektgestaltung. Hirschman stellt das Konzept der „versteckten Hand“ vor, das besagt, dass unerwartete Herausforderungen in Projekten zu innovativen Lösungen führen können, die die Projektentwickler anfangs vielleicht nicht im Sinn hatten. Während das Buch auch Jahrzehnte nach seiner Veröffentlichung noch als aufschlussreich und relevant gilt, haben einige Rezensenten Mängel in der Kindle-Version festgestellt, insbesondere das Fehlen von Seitenzahlen für Zitate.
Vorteile:⬤ Aufschlussreiche Analyse der Komplexität und Herausforderungen von Entwicklungsprojekten.
⬤ Führt das Konzept der „versteckten Hand“ ein, das die Fähigkeit zur Innovation angesichts unerwarteter Hindernisse hervorhebt.
⬤ Fesselnder und zugänglicher Schreibstil, der komplexe Ideen verständlich macht.
⬤ Enthält Fallstudien und Erzählungen, die die Diskussion bereichern.
⬤ Bleibt relevant für aktuelle Diskussionen über Entwicklungsprojekte und deren Umsetzung.
⬤ In der Kindle-Version fehlen Seitenzahlen, was das Zitieren für Studenten erschwert.
⬤ Einige Leser sind der Meinung, dass das Buch mehr auf die Erzählung von Geschichten als auf eine strenge wissenschaftliche Analyse ausgerichtet ist.
⬤ Es gibt Hinweise darauf, dass sich der Ansatz zu sehr auf das Konzept der „Versteckten Hand“ stützt, ohne andere Methoden für den Projekterfolg zu berücksichtigen.
(basierend auf 7 Leserbewertungen)
Development Projects Observed
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Die Erfahrungen, die in mehr als zwei Jahrzehnten nachhaltiger Bemühungen um Wachstum und Wandel in den Ländern mit niedrigem Einkommen gesammelt wurden, bieten ein reichhaltiges Feld für wissenschaftliche Untersuchungen und neue Erkenntnisse über den Entwicklungsprozess. Der Erfolg und das Scheitern solcher Projekte, die neuen Fähigkeiten und Einstellungen, die sie vermitteln, und die internen Spannungen, die sie manchmal hervorrufen, haben offensichtlich einen wichtigen Einfluss auf die nächsten Phasen der Entwicklungsbemühungen eines Landes. Dennoch ist nur wenig über diese wirklich prägenden Erfahrungen bekannt geworden, die auf das Verhalten - und Fehlverhalten - von Entwicklungsprojekten zurückzuführen sind. In diesem kürzlich erschienenen Band richtet Professor Albert O. Hirschman seine Aufmerksamkeit auf die Art und Weise, in der die Entscheidungsfindung durch die spezifische Art des durchgeführten Projekts geformt, aktiviert oder behindert wird, z. B. die Errichtung und der Betrieb einer Zellstoff- und Papierfabrik in Ostpakistan, ein Bewässerungsprojekt in Peru, die Erweiterung der Eisenbahn in Nigeria und andere Entwicklungsunternehmungen. In einigen Teilen der vorliegenden Untersuchung geht Hirschman auf seine früheren Schriften in dieser Reihe ein, und gelegentlich relativiert oder modifiziert er seine früheren Schlussfolgerungen; der Großteil der Studie erkundet Neuland.
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