Bewertung:

Die Memoiren „Experience“ von Martin Amis rufen bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervor. Einige loben die Tiefe und die emotionale Resonanz des Buches, während andere es als selbstverliebt und verwirrend empfinden. Viele schätzen die einzigartige Struktur und die literarische Brillanz des Buches, bemängeln aber auch die Abschweifungen und den mangelnden Fokus auf Anekdoten, die den Leser ansprechen.
Vorteile:Die Leser loben Amis für seine einfühlsame Prosa, seine emotionale Ehrlichkeit und seine Fähigkeit, persönliche Tragödien mit literarischen Themen zu verflechten. Das Buch wird für seine kluge Struktur und seinen Tiefgang gelobt und spricht vor allem diejenigen an, die mit literarischen Figuren aus Amis' Zeit vertraut sind, wie seinem Vater Kingsley Amis und Freunden wie Christopher Hitchens.
Nachteile:Kritiker weisen darauf hin, dass die Memoiren allzu selbstverliebt und mäandernd daherkommen könnten, was für manche Leser frustrierend sein könnte. Die nicht lineare Erzählung und die übermäßigen Umwege, insbesondere in Bezug auf seine Zahnprobleme und persönlichen Tragödien, können das Leseerlebnis beeinträchtigen. Außerdem fühlten sich einige Leser über den Schwerpunkt des Buches getäuscht, da sie mehr über Amis' literarische Verbindungen als über sein Privatleben erwartet hatten.
(basierend auf 83 Leserbewertungen)
Experience: A Memoir
NATIONAL BESTSELLER - Einer der begabtesten und innovativsten Schriftsteller unserer Zeit enthüllt ein Privatleben, das ebenso einzigartig und faszinierend ist wie seine Bestseller-Romane.
"Hervorragende Memoiren... ein bewegender Bericht über Amis' Erwachsenwerden als Künstler und als Mensch.
“ -- San Francisco Chronicle Der Sohn des großen Comic-Autors Kingsley Amis, Martin Amis, erforscht seine Beziehung zu seinem Vater und schreibt über die verschiedenen Krisen in Kingsleys Leben. Er untersucht auch das Leben und Vermächtnis seiner Cousine Lucy Partington, die von einem der berüchtigtsten britischen Serienmörder entführt und ermordet wurde. Experience dekonstruiert auch die sich wandelnde Literaturszene, wobei Amis unter anderem Saul Bellow, Salman Rushdie, Allan Bloom, Philip Larkin und Robert Graves porträtiert.
Seit Nabokovs Speak, Memory wurde ein so unwahrscheinliches Leben nicht mehr von einem so unnachahmlichen Talent aufgezeichnet. Tiefgründig, witzig und schonungslos ehrlich - Experience ist ein literarisches Ereignis.