Bewertung:

Das Buch „Lionel Asbo“ von Martin Amis ist eine komödiantische und zugleich düstere Erkundung der zeitgenössischen britischen Gesellschaft durch die Linse ihrer unverschämten Figuren, insbesondere des Antihelden Lionel Asbo und seines sympathischeren Neffen Des. Der Roman bietet eine Mischung aus Humor, sozialem Kommentar und anschaulichen Charakterdarstellungen, obwohl er hinsichtlich seiner Kohärenz und Tiefe gemischte Kritiken erhält.
Vorteile:Das Buch wird als sehr witzig beschrieben, mit einem meisterhaften Gebrauch von Sprache und Humor, der in der zeitgenössischen britischen Kultur seinen Widerhall findet. Die Rezensenten schätzen Amis' Talent, glaubwürdige Charaktere zu schaffen, insbesondere Des, der inmitten des Wahnsinns als Stimme der Vernunft dient. Viele Leser empfanden das Buch als satirisch und dennoch unterhaltsam, was es für Fans von Amis oder britischer Literatur zu einer unterhaltsamen Lektüre machen könnte. Außerdem wurden das Tempo und der Schreibstil als fesselnd und gut durchdacht bezeichnet.
Nachteile:In mehreren Rezensionen wird erwähnt, dass der Humor zwar vorhanden ist, das Buch aber manchmal flach oder zusammenhanglos wirkt, vor allem gegen Ende. Einige Leser empfanden die Handlung und die Motivationen der Charaktere als verwirrend und meinten, dass man dem Buch teilweise nur schwer folgen könne, vor allem für diejenigen, die mit dem britischen Slang oder gesellschaftlichen Bezügen nicht vertraut sind. Außerdem wurden nicht alle Charaktere als sympathisch empfunden, insbesondere Lionel selbst, was nach Ansicht einiger Kritiker den Gesamteindruck der Geschichte schmälerte.
(basierend auf 175 Leserbewertungen)
Lionel Asbo - State of England
In der Zwischenzeit wünscht sich Des nichts sehnlicher als Bücher, ein Mädchen, das er liebt, und Onkel Lis psychotische Pitbulls Joe und Jeff loszuwerden.
Einer von Amis' witzigsten Romanen" New Yorker "Ein Buch, das uns ansieht, uns auslacht, uns noch härter und näher ansieht und uns noch härter und noch wilder auslacht" Observer.