Bewertung:

Night Train ist ein komplexer und unkonventioneller Kriminalroman von Martin Amis, in dessen Mittelpunkt eine weibliche Hauptfigur, Detective Mike Hoolihan, steht, die den scheinbaren Selbstmord einer scheinbar perfekten jungen Frau untersucht. Das Buch erforscht Themen wie Geschlechtsidentität, polizeiliche Verfahren und die dunkle Seite der menschlichen Natur, indem es neben dem Geheimnis auch die persönlichen Kämpfe der Protagonistin offenbart. Das Buch ist zwar fesselnd geschrieben und regt zum Nachdenken an, weicht aber von traditionellen Krimis ab, was einige Leser abschrecken könnte.
Vorteile:⬤ Einzigartige und gut entwickelte Protagonistin, Mike Hoolihan, die trotz ihrer Schwächen sympathisch ist.
⬤ Fesselnder Schreibstil mit fesselnden Sätzen und lebendigen Bildwelten.
⬤ Bietet eine tiefgehende Auseinandersetzung mit Themen wie Geschlechtsidentität, Polizeiarbeit und der Natur des Selbstmords.
⬤ Temporeiche und zum Nachdenken anregende Erzählung, die zu Diskussionen über gesellschaftliche Themen anregt.
⬤ Hält sich nicht an traditionelle Krimikonventionen, was bei manchen Lesern zu Verwirrung führt.
⬤ Der Schluss kann unbefriedigend oder vage sein und lässt viele Fragen offen.
⬤ Manche finden die Sprache und die kulturellen Anspielungen unbeholfen oder nicht überzeugend, insbesondere bei der Darstellung der amerikanischen Polizeikultur.
⬤ Die Kürze des Romans kann dazu führen, dass sich die Leser mehr Tiefe oder Entwicklung in der Geschichte wünschen.
(basierend auf 90 Leserbewertungen)
Night Train
Detective Hoolihan, eine Polizistin, eine Polizistin im Polizeijargon, beginnt, den Tod von Jennifer zu untersuchen.
Die Indizien deuten auf Selbstmord hin - die Pistole in ihrer Hand, der Abschiedsbrief, die geheime Vorgeschichte mit Depressionen und Drogensucht - und schwanken dann weg, könnte es sich um Selbstmord handeln, der von drei Personen begangen wurde, und warum zeigt die Autopsie keine Anzeichen von Drogenmissbrauch?