
Ethical Demand
The Ethical Demand (1956) von K. E.
L, gstrup ist eines der großen Werke der modernen Moralphilosophie: Es wird hier in einer neuen Übersetzung mit Einleitung und Anmerkungen vorgelegt. L, gstrup legt darin seine unverwechselbare Auffassung von unserer gegenseitigen Verletzlichkeit und den daraus resultierenden Anforderungen an uns dar. Er beginnt mit einer Betrachtung der "Verkündigung" Jesu, den Nächsten zu lieben, und der Frage, wie dies in "rein menschlichen Begriffen" verstanden werden kann, die sich auf grundlegende Merkmale unserer Existenz beziehen.
Indem er über das Phänomen des Vertrauens nachdenkt, betont L, gstrup die grundlegende Interdependenz des menschlichen Lebens und wie daraus eine "ethische Forderung" an uns erwächst, uns um den anderen zu kümmern, die er als radikal, still, einseitig und unerfüllbar charakterisiert. Um einer solchen Forderung gerecht zu werden, so L, gstrup, müssen wir "das Leben als Geschenk" betrachten, anstatt uns als souveränen Grund für unsere eigene Existenz zu betrachten.
Er stellt diese Forderung den sozialen Normen gegenüber, die oft auf diese Weise reziprok sind, und argumentiert, dass solche Normen zwar veränderbar sind, die ethische Forderung selbst aber absolut ist. L, gstrup leistet damit einen grundlegenden Beitrag zu unserem Verständnis des Wesens - und der Grundlage - unserer gegenseitigen Verpflichtungen.
In dieser kritischen Ausgabe wird der Originaltext von L, gstrup präzise in ein lesbares Englisch übertragen und mit einer Einleitung versehen, die die Hauptthemen und den weiteren Kontext des Werks erläutert.