Bewertung:

Irvin Yaloms „Existentielle Psychotherapie“ wird für seine tiefen Einblicke in das menschliche Dasein gelobt, die Psychologie, Philosophie und praktische Therapie miteinander verbinden. Die Leser loben das Buch für seinen reichhaltigen Inhalt und die einzigartige Perspektive, die es auf existenzielle Probleme bietet, die sich auf die psychische Gesundheit auswirken. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass der Text dicht und anspruchsvoll sein kann und einige Leser, insbesondere diejenigen, die nicht im Bereich der psychischen Gesundheit tätig sind, möglicherweise überfordert.
Vorteile:⬤ Tiefe Einblicke in das menschliche Befinden und existenzielle Fragen.
⬤ Kombiniert Psychologie, Philosophie und Fallstudien effektiv.
⬤ Klarer Schreibstil; Fachbegriffe werden in der Regel erklärt.
⬤ Bietet wertvolle Perspektiven für Praktiker und Laien gleichermaßen.
⬤ Kann zu tiefgreifendem persönlichen und beruflichen Wachstum führen.
⬤ Das Buch ist lang und kann sich manchmal langweilig anfühlen oder sich wiederholen.
⬤ Manche Leser finden bestimmte Kapitel weniger ansprechend oder relevant.
⬤ Die Komplexität und Tiefe des Buches kann für Gelegenheitsleser oder Menschen ohne psychologisches Hintergrundwissen überwältigend sein.
⬤ Kritik an der Auslassung von Diskussionen über das „Böse“ und an einigen veralteten Ansichten.
⬤ Einige stilistische Probleme schmälern den Lesegenuss.
(basierend auf 89 Leserbewertungen)
Existential Psychotherapy
Die endgültige Darstellung der existentiellen Psychotherapie.
Existentielle Therapie wird in der ganzen Welt praktiziert. Aber bis jetzt fehlte ihr eine kohärente Struktur. In Existential Psychotherapy findet Irvin Yalom die Essenz der existentiellen Psychotherapie, indem er ihren historischen Hintergrund, ihre Kerngedanken und ihren Nutzen für die Praxis zusammenfasst.
Das Buch ist um die vier ultimativen Anliegen des Lebens herum organisiert - Tod, Freiheit, Isolation und Sinnlosigkeit - und greift die Bedeutung jedes existenziellen Anliegens und die Art des Konflikts auf, der aus der Konfrontation mit jedem einzelnen entsteht. Er zeigt, wie sich diese Sorgen in der Persönlichkeit und in der Psychopathologie manifestieren und wie unser Wissen über diese Sorgen bei der Behandlung hilfreich sein kann.
Ausgehend von klinischer Erfahrung, empirischer Forschung, Philosophie und großer Literatur bietet Yalom eine intellektuelle Basis für jene Psychotherapeuten, die die Unvereinbarkeit orthodoxer Theorien mit ihrer eigenen klinischen Erfahrung gespürt haben, und öffnet neue Türen für die empirische Forschung. Die grundlegenden Anliegen der Therapie und die zentralen Fragen der menschlichen Existenz werden hier wie nie zuvor miteinander verwoben, mit intellektuellen und klinischen Ergebnissen, die alle Leser überraschen und erleuchten werden.