Bewertung:

Das Buch ist ein detaillierter und eindringlicher Bericht über einen Kriegsverbrecherprozess, der sich auf die tragischen Ereignisse des Zweiten Weltkriegs konzentriert und die Themen Gerechtigkeit und Holocaust behandelt. Es wird für seine gründliche Recherche, seinen fesselnden Schreibstil und die Art und Weise gelobt, wie es sowohl den Schrecken als auch die Menschlichkeit einfängt. Leser beschreiben es als fesselnd und unentbehrliche Lektüre, auch wenn sie die schwierige Thematik anerkennen.
Vorteile:Gut recherchiert, brillant geschrieben, fesselnde Erzählung, die sich intensiv mit den historischen Ereignissen auseinandersetzt, menschliche Erfahrungen wirkungsvoll schildert, faszinierende Einblicke in die Gerichtsverfahren gewährt und einen Schlussstrich unter historische Ungerechtigkeiten zieht.
Nachteile:Schwieriges und erschütterndes Thema, könnte für einige Leser zu erschütternd sein, erfordert aufgrund seiner Intensität und Komplexität Durchhaltevermögen.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Ticket Collector from Belarus - An Extraordinary True Story of Britain's Only War Crimes Trial
Brillant fesselnd“ Sunday Times; ‚Fesselnd‘ Daily Mail; ‚Herzzerreißend‘ Sunday Telegraph; ‚Exzellent‘ The Times; ‚Fesselnd‘ Independent Der einzige Kriegsverbrecherprozess Großbritanniens fand 1999 statt und hatte seine Ursprünge in den Schrecken des Holocausts, aber erst jetzt kann in The Ticket Collector from Belarus die ganze Geschichte erzählt werden. Der Fahrkartensammler aus Weißrussland erzählt die bemerkenswerte Geschichte zweier miteinander verwobener Reisen.
Ben-Zion Blustein und Andrei Sawoniuk waren in den 1930er Jahren in Domachevo, einem Ferien- und Kurort im heutigen Belarus, befreundet. Während der Ereignisse nach dem Einmarsch der Nazis im Jahr 1941 wurden sie zu erbitterten Feinden. Nach dem Krieg ging Ben-Zion nach Israel und „Andrusha, der Bastard“, nach England, wo er in London Arbeit als Fahrkartenkontrolleur bei der British Rail fand.
Mehr als ein halbes Jahrhundert später standen sie sich das nächste Mal vor dem Old Bailey gegenüber, wo der eine als Hauptbelastungszeuge auftrat und der andere wegen eines Bruchteils der Morde angeklagt war, die er begangen haben soll. Es gab keine handfesten Beweise, nur das Wort eines Mannes gegen das eines anderen, was die Geschworenen vor eine Reihe quälender Fragen stellte: Kann man einer Zeugenaussage so lange nach dem Ereignis noch trauen? War Andrusha ein brutaler Mörder, ein unglücklicher Bauer oder ein Sündenbock? Und waren seine wütenden Proteste ein Zeichen von Schuld oder die berechtigte Wut eines unschuldigen alten Mannes?
Mike Anderson wurde von der Geschichte gepackt, und so begann seine Suche nach der Wahrheit über diesen erstaunlichen Fall und die Menschen, die im Mittelpunkt standen. Wie er herausfand, war der Fall sogar noch bemerkenswerter, als er es sich je hätte vorstellen können.