Bewertung:

Rudolf Arnheims „Film als Kunst“ ist ein bedeutendes Werk der Filmtheorie, das für den Film als eigenständige Kunstform plädiert. Das Buch befasst sich mit der Ästhetik des Films, insbesondere in der Stummfilmzeit, und betont die Beziehung zwischen einzelnen Elementen im Film und der Gesamtkomposition. Während das Buch für seine Einsichten und seine methodische Klarheit gelobt wird, empfinden manche Leser es als esoterisch oder zu sehr auf technische Aspekte konzentriert.
Vorteile:Sehr empfehlenswert für alle, die sich für Filmstudien interessieren, denn es bietet tiefe Einblicke in die Filmästhetik, insbesondere in Bezug auf das Stummfilmkino. Geschätzt für seine überzeugende Verteidigung des Films als einzigartige Kunstform und seine akribische Argumentation.
Nachteile:Kann als esoterisch und etwas veraltet in seinen Argumenten angesehen werden. Einige Leser haben das Gefühl, dass es sich zu sehr auf technische Aspekte konzentriert und in seinem Bedürfnis, den Film als Kunstform zu beweisen, reaktionär oder selbstverteidigend wirkt.
(basierend auf 6 Leserbewertungen)
Film as Art, 50th Anniversary Printing
Im Herbst 1957 erweiterte die University of California Press Arnheims Buch Film aus dem Jahr 1933 um vier Essays und brachte dieses bahnbrechende Werk als Film as Art wieder in Druck.
Heute, fast fünfzig Jahre nach dieser Neuauflage, nimmt das Buch weiterhin einen wichtigen Platz in der Filmliteratur ein. Arnheims Methode, die im Zeitalter der technologischen Zauberei provokant ist, bestand darin, sich auf die Art und Weise zu konzentrieren, wie die Kunst im Film aus den frühen Beschränkungen dieses Mediums abgeleitet wurde: kein Ton, keine Farbe, keine dreidimensionale Tiefe.