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Film Essays and Criticism
Rudolf Arnheim, einer der weltweit führenden Filmtheoretiker, ist englischsprachigen Lesern seit der Veröffentlichung seines Klassikers Film as Art im Jahr 1957 gut bekannt. Dies ist die erste englische Übersetzung eines weiteren seiner wichtigen Bücher, Kritiken und Aufsatze zum Film, das sowohl Filmkritiken als auch theoretische Essays versammelt, von denen die meisten zwischen 1925 und 1940 geschrieben wurden.
Als junger Mann im Berlin der 1920er Jahre begann Arnheim für die Satirezeitschrift Das Stachelschwein über Film zu schreiben. Als die Weimarer Republik zu bröckeln begann, wechselte er 1928 als Filmkritiker und stellvertretender Kulturredakteur zur intellektuellen Wochenzeitung Die Weltbühne. Seine wichtigsten Beiträge für beide Zeitschriften werden hier veröffentlicht, darunter witzige und prägnante Kommentare zu vielen großen Klassikern der Stummfilm- und frühen Tonfilmzeit, wie Buster Keatons The General und Fritz Langs Metropolis. Mit dem Aufkommen des Nationalsozialismus in Deutschland emigrierte Arnheim zunächst nach Italien, wo er Essays (von denen viele hier enthalten sind) für die entstehende Enciclopedia del Cinema schrieb, und dann nach England und in die Vereinigten Staaten.
Die dreißig Aufsätze zur Filmtheorie behandeln Elemente der Theorie und Technik, den frühen Tonfilm, Produktion, Stil und Inhalt sowie das Verhältnis von Film und Staat. Die sechsundfünfzig kritischen Beiträge umfassen Arnheims Gedanken zur Praxis der Filmkritik, seine Rezensionen deutscher, amerikanischer, französischer und sowjetischer Filme sowie seine Profile von Greta Garbo, Charlie Chaplin, Felix Bressart, Erich von Stroheim und anderen. Der Band enthält auch eine (von Arnheim neu überarbeitete) Einleitung und eine umfassende Bibliographie.
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