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Film History as Media Archaeology: Tracking Digital Cinema
Seitdem das Kino in das digitale Zeitalter eingetreten ist, wird sein Wesen erneut in Frage gestellt.
Der Debatte um den „Tod des Kinos“ setzt Filmgeschichte als Medienarchäologie ein stichhaltiges Argument für den aktuellen Status des Kinos als neues epistemologisches Objekt entgegen, das auch für Philosophen von Interesse ist, und untersucht gleichzeitig die Präsenz bewegter Bilder in Museen und Kunsträumen als Herausforderung für die Kunstgeschichte. Die vorliegende Studie ist das Ergebnis von rund zwanzig Jahren Forschung und Schriftstellerei an der Schnittstelle von Filmgeschichte, Medientheorie und Medienarchäologie durch einen der anerkannten Pioniere der „neuen Filmgeschichte“ und „Medienarchäologie“.
Sie reiht sich in die Bemühungen anderer Medienwissenschaftler ein, die historische Entstehung des Kinos und die darauf folgenden Veränderungen in das breitere Feld des Medienwandels und der Interaktion, wie wir sie heute erleben, einzuordnen.