Bewertung:

Die Rezensionen zu „Meat Eater“ von Steven Rinella zeigen eine gemischte, aber weitgehend positive Aufnahme des Buches. Die Leser schätzen Rinellas offene Erzählweise, seine Erforschung der Beweggründe für die Jagd und die Mischung aus persönlichen Erfahrungen und philosophischen Einsichten. Während viele Rezensenten den Schreibstil und die Tiefe der Gedanken loben, wird kritisiert, dass die Verfehlungen des Autors zu sehr betont werden und eine ausgewogenere Sichtweise auf die modernen Jagdpraktiken fehlt.
Vorteile:⬤ Gut geschrieben mit fesselnden Erzählungen.
⬤ Ehrliche Erforschung der ethischen und philosophischen Implikationen der Jagd.
⬤ Spricht ein breites Publikum an, sowohl Jäger als auch Nicht-Jäger.
⬤ Bietet wertvolles Wissen und Einblicke in die Jagd und die Zubereitung von Wildbret.
⬤ Fesselnde persönliche Geschichten, die den Leser mitreißen.
⬤ Fördert ein tieferes Verständnis und Respekt für die natürliche Welt.
⬤ Einige von den Lesern bemängelte sachliche Ungenauigkeiten.
⬤ Beschäftigung mit den vergangenen Fehlern und Verstößen des Autors gegen die Jagdethik.
⬤ Kritik an anderen Jagdpraktiken könnte einige Leser abschrecken.
⬤ In einigen Diskussionen fehlen akademische Zitate und Strenge.
⬤ Das letzte Kapitel weicht vom Thema ab und führt zu Diskussionen über den Krieg.
(basierend auf 596 Leserbewertungen)
Meat Eater: Adventures from the Life of an American Hunter
"Aufschlussreich... Mit jedem Kapitel bekommt man eine Geschichtsstunde, eine Jagdstunde, eine Naturstunde und eine Kochstunde.... Meat Eater bietet ein Übermaß an Genuss." -- The New York Times Book Review
Steven Rinella wuchs in Twin Lake, Michigan, als Sohn eines Jägers auf, der seinen drei Söhnen beibrachte, die Natur so zu lieben wie er. Als Kind verschlang Rinella Geschichten über die amerikanische Wildnis, insbesondere die Taten seines Helden Daniel Boone. Im Alter von drei Jahren begann er mit dem Angeln, mit acht Jahren schoss er sein erstes Eichhörnchen und mit dreizehn sein erstes Reh. Die Colleges, die er besuchte, wählte er nach ihrer Nähe zu guten Jagdgebieten aus, und er experimentierte damit, sich ausschließlich von Wildfleisch zu ernähren. Als Erwachsener ernährt er seine Familie mit den Lebensmitteln, die er jagt.
Meat Eater beschreibt Rinellas lebenslange Beziehung zur Natur und zur Jagd durch die Linse von zehn Jagden, beginnend als aufstrebender Mountain Man im Alter von zehn Jahren und endend als siebenunddreißigjähriger Vater aus Brooklyn, der in den entlegensten Ecken Nordamerikas jagt. Er erzählt von seiner mühsamen Karriere als Pelzjäger, als die Preise für Pelze fielen; von seiner Begeisterung für das Fangen und Freilassen von Steelhead-Fischen; von einer Kanufahrt in den Missouri Breaks auf der Suche nach Maultierhirschen, als der Missouri River eines Novembers zufror; und von der Jagd auf das schwer fassbare Dall-Schaf in den vergletscherten Bergen Alaskas.
In jeder Geschichte setzt sich Rinella mit Themen wie der Rolle des Jägers bei der Gestaltung Amerikas, der verschwindenden Grenze, der Ethik des Tötens, der Verlockung von Jagdtrophäen, der Verantwortung, die menschliche Raubtiere gegenüber ihrer Beute haben, und dem Verschwinden des Jägers selbst auseinander, da die Amerikaner die Verbindung zu dem Weg verlieren, auf dem ihre Nahrung auf den Tisch kommt. Die Jagd, so argumentiert er, ist eng mit unserer Menschlichkeit verbunden; die Verantwortung für die Beschaffung des Fleisches, das wir essen, zu übernehmen, anstatt es bevollmächtigten Henkern, Verarbeitern, Verpackern und Händlern anzuvertrauen, ist eines der respektvollsten und erheiterndsten Dinge, die ein Fleischesser tun kann.
Rinella ist ein mitreißender Geschichtenerzähler mit einer Fülle interessanter Fakten und historischer Informationen über das Land, die Natur und die Geschichte der Jagd. Nach jedem Kapitel folgt ein Abschnitt mit "Verkostungsnotizen", in dem er seine über dreißigjährige Erfahrung mit dem Verzehr und der Zubereitung von Wildbret, sowohl zu Hause als auch am Lagerfeuer, verarbeitet. In Meat Eater zeichnet er ein liebevolles Porträt einer Lebensweise, die Teil dessen ist, was wir als Menschen und als Amerikaner sind.
Lob für Meat Eater
"Voller Einfühlungsvermögen und Intelligenz... In einigen Abschnitten des Buches ist die Prosa des Autors so fesselnd, so fesselnd, dass sie mit den besten Sportberichten mithalten kann" -- The Wall Street Journal.
"Steven Rinella ist einer der besten Naturschriftsteller des letzten Jahrzehnts.... Dieses Buch war ein wahrer Pageturner."--Tim Ferris.
"Rinellas Schreibstil ist treffsicher, intelligent, direkt und detailliert" - The Boston Globe.
"Ein einzigartiger und wertvoller alternativer Blick darauf, woher unser Essen kommt"--Anthony Bourdain.