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Photography and the Optical Unconscious
Die Fotografie ist einer der wichtigsten Filter, durch den wir die Welt wahrnehmen. Die Autoren dieses Bandes konzentrieren sich auf Walter Benjamins Konzept des optischen Unbewussten, um zu untersuchen, wie die Fotografie Geschichte, Moderne, Wahrnehmung, gelebte Erfahrung, Politik, Ethnie und menschliches Handeln geprägt hat.
In Aufsätzen, die von Untersuchungen der Schriften Benjamins und Sigmund Freuds bis hin zum Werk von Kara Walker und Roland Barthes' berühmter Wintergartenfotografie reichen, untersuchen die Autoren, was die Fotografie uns über die Natur des Unbewussten lehren kann. Sie beschäftigen sich mit Nebenwahrnehmungen, entwickeln latente Bilder, entdecken Verborgenes, konzentrieren sich auf das Verleugnete und nehmen das Langsame wahr. Besonders hervorzuheben ist die Art und Weise, wie Ethnie und Kolonialismus die Fotografie von Anfang an beeinflusst haben.
Der Band enthält auch fotografische Portfolios von Zoe Leonard, Kelly Wood und Kristan Horton, deren Arbeiten das optische Unbewusste ansprechen und gleichzeitig zeigen, wie Fotografien auf ihre eigene Weise kommunizieren. Die Essays und Portfolios in Fotografie und das optische Unbewusste schaffen eine kollektive und nachhaltige Bewertung von Benjamins einflussreichem Konzept und eröffnen neue Wege, über Fotografie und die menschliche Psyche nachzudenken.
Mitwirkende. Mary Bergstein, Jonathan Fardy, Kristan Horton, Terri Kapsalis, Sarah Kofman, Elisabeth Lebovici, Zoe Leonard, Gabrielle Moser, Mignon Nixon, Thy Phu, Mark Reinhardt, Shawn Michelle Smith, Sharon Sliwinski, Laura Wexler, Kelly Wood, Andr s Mario Zervig n.