Bewertung:

Das Buch „The Free World“ von Louis Menand bietet einen umfassenden Überblick über die amerikanische Kulturgeschichte von der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis zum Vietnamkrieg, wobei der Schwerpunkt auf bedeutenden Persönlichkeiten und Bewegungen im Kontext der zunehmenden gesellschaftlichen Komplexität liegt. Viele Rezensenten loben zwar den schönen Schreibstil und die aufschlussreichen Beobachtungen des Autors, kritisieren aber auch die Länge des Buches und die scheinbar willkürliche Auswahl der behandelten Themen und Personen, was manchmal zu einem Gefühl der Oberflächlichkeit oder Desorganisation führt.
Vorteile:⬤ Brillant geschrieben, mit schöner Prosa
⬤ bietet eine Vielzahl detaillierter Informationen
⬤ aufschlussreicher historischer Kontext zur amerikanischen Kultur
⬤ stellt Verbindungen zwischen verschiedenen kulturellen Persönlichkeiten her
⬤ sehr lohnend für engagierte Leser
⬤ vergnügliche Anekdoten, die Interesse wecken.
⬤ Zu langatmig und manchmal ermüdend (zu viele überflüssige Details)
⬤ Es fehlt an systematischer Struktur und Kohärenz
⬤ Kritische Themen werden oft nur unzureichend erforscht
⬤ Die Themen werden eigenwillig und manchmal oberflächlich behandelt
⬤ Es ähnelt eher einer Klatschsammlung als einem wissenschaftlichen Werk
⬤ Könnte für Gelegenheitsleser nicht geeignet sein.
(basierend auf 60 Leserbewertungen)
Free World - Art and Thought in the Cold War
Auf der Longlist für den National Book Award for Nonfiction 2021 Der Kalte Krieg war nicht nur ein Machtkampf.
Es ging auch um Ideen, im weitesten Sinne - wirtschaftlich und politisch, künstlerisch und persönlich.