Bewertung:

Freunde der Dämmerung ist der dreizehnte Teil der Merrily-Watkins-Reihe, die übernatürliche Elemente mit volkstümlicher Geschichte, charakterstarkem Drama und polizeilichen Vorgängen verbindet. Die Geschichte zeigt wiederkehrende Charaktere wie Merrily, ihre Tochter Jane und ihren Freund Lol, die neben persönlichen Herausforderungen auch ein Mysterium um Poltergeister, uralte Gräber und den Widerstand eines neuen Bischofs gegen Merrilys Arbeit als Befreiungspredigerin bewältigen müssen.
Vorteile:⬤ Reichhaltige Charakterentwicklung mit wiederkehrenden vertrauten Figuren, die bei langjährigen Lesern ein Gefühl der Nostalgie hervorrufen.
⬤ Fesselnde Handlung, die übernatürliche Themen mit persönlichen Dilemmas und Ermittlungen verwebt.
⬤ Gut recherchierte Folklore verleiht der Erzählung mehr Tiefe.
⬤ Die Mischung aus hellen und dunklen Elementen schafft eine fesselnde Atmosphäre mit faszinierenden Geheimnissen und moralischen Fragen.
⬤ Starker Schreibstil, der die Leser fesselt und sie miträtseln lässt.
⬤ Einige Leser fanden die Auflösung der Handlungsstränge abrupt und unbefriedigend.
⬤ Merrilys Charakter kann als unentschlossen und wenig proaktiv angesehen werden, was Leser, die sich eine durchsetzungsfähigere Protagonistin wünschen, frustrieren könnte.
⬤ Die Komplexität der folkloristischen Elemente könnte einige Leser überfordern und von der Haupthandlung ablenken.
⬤ Bestimmte Nebenhandlungen fühlten sich ungelöst an und ließen die Leser mit unbeantworteten Fragen zurück.
⬤ Einige Fans bemerkten, dass die Serie etwas formelhaft wird, mit wiederkehrenden Themen, die auf eine Ermüdung des Autors hinweisen könnten.
(basierend auf 278 Leserbewertungen)
Friends of the Dusk, 14
Bei einem Herbststurm in Hereford werden jahrhundertealte menschliche Knochen zwischen den Wurzeln eines umgestürzten Baumes auf dem Castle Green gefunden. Aber warum sind sie gestohlen worden? In der nahe gelegenen Kathedrale braut sich ein weiterer Sturm um einen modernisierenden Bischof zusammen, der glaubt, dass die Kirche, wenn sie überleben will, irrelevante archaische Praktiken abschaffen muss.
Keine guten Nachrichten für Merrily Watkins, Beraterin für paranormale Phänomene oder, wie es früher hieß, diözesane Exorzistin. Vor allem, da sie nun mit dem mittelalterlichsten aller Jobs konfrontiert wird. In der stimmungsvollen Landschaft am Rande von Wales soll es in einem weitläufigen Haus aus dem 12.
Seine neuen Besitzer glauben zwar nicht an Geister, wohl aber an spirituelle Dunkelheit und die Notwendigkeit eines Exorzismus. Doch ihr Umgang mit Merrily ist schräg und zurückhaltend.
Niemandem darf etwas gesagt werden - am allerwenigsten dem neuen Bischof. Merrilys Entdeckung der Verbindung des Hauses mit der mittelalterlichen Legende eines Mannes, der sich der Sterblichkeit widersetzte, droht die verborgene Geschichte eines moderneren Kults und seine Spur des heimtückischen Missbrauchs aufzudecken - eine Spur, die nicht geschlossen werden kann.