Bewertung:

Mo Yans Roman „Frosch“ erforscht die Komplexität der chinesischen Ein-Kind-Politik anhand des Lebens von Gugu, einer Geburtshelferin auf dem Land, die von ihrem Neffen Tadpole erzählt wird. Das Buch verbindet persönliche Geschichten mit historischem Kontext und schafft so eine reichhaltige Erzählung, die den Leser sowohl fesselt als auch herausfordert. Während einige die Tiefe und die kulturellen Einblicke loben, kritisieren andere, dass das Buch schwer zu verstehen ist und ein unkonventionelles Ende hat.
Vorteile:Das Buch ist wunderschön geschrieben und hat einzigartige, mehrdimensionale Charaktere. Es bietet tiefe Einblicke in die Auswirkungen der chinesischen Ein-Kind-Politik und ruft starke emotionale Reaktionen hervor. Das Briefformat ist innovativ, und das Theaterstück am Ende macht es noch komplexer. Viele Leser finden den Inhalt fesselnd und augenöffnend und wecken das Interesse an Mo Yans anderen Werken.
Nachteile:Einige Leser finden es schwierig, der Geschichte aufgrund der vielen Figuren und des komplexen historischen Kontextes zu folgen. Andere erwähnen, dass sich die Übersetzung gestelzt anfühlt, was den Fluss der Erzählung beeinträchtigt. Das Ende, das ein Theaterstück enthält, erscheint vielen verwirrend oder unzusammenhängend, was das Gesamterlebnis für einige beeinträchtigt. Es gibt auch gemischte Gefühle darüber, ob der Roman den politischen Status quo wirklich in Frage stellt.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Frog
Gugu ist schön, charismatisch und hat einen unanfechtbaren politischen Hintergrund.
Als angesehene Hebamme verbindet sie modernes medizinisches Wissen mit dem Gespür einer Heilerin, um das Leben der Frauen im Dorf und ihrer Babys zu retten.