Bewertung:

Frost On My Moustache von Tim Moore ist ein humorvoller Reisebericht, der die Versuche des Autors dokumentiert, die arktischen Heldentaten des viktorianischen Aristokraten Lord Dufferin nachzuvollziehen. Während die Beschreibungen der Schauplätze und der komödiantische Stil von vielen gelobt werden, weisen Kritiker auf die Persönlichkeit des Autors und seinen Schreibstil hin, die das Leseerlebnis erheblich beeinträchtigen.
Vorteile:Das Buch zeichnet sich durch brutal selbstironischen Humor, anschauliche und poetische Beschreibungen der Arktis und Islands sowie urkomische Anekdoten über die Reisen des Autors aus. Viele Leser schätzen die witzigen Beobachtungen, den nachvollziehbaren Inhalt und den fesselnden Schreibstil, der zum Lachen und Genießen anregt. Die Prämisse, eine historische Reise nachzuvollziehen, fügt einen interessanten Aspekt hinzu, und einige finden Verbindungen zu den Erfahrungen des Autors als Reisender.
Nachteile:Kritiker empfinden den Ton des Autors oft als selbstverliebt, weinerlich und misanthropisch, was es schwierig macht, sich mit ihm zu identifizieren. Manche Leser haben Schwierigkeiten mit der Komplexität der Prosa und den kulturellen Anspielungen, insbesondere wenn sie mit dem britischen Humor nicht vertraut sind. Seekrankheitsszenen und allzu detaillierte Anekdoten können das Vergnügen ebenfalls schmälern. Der Humor kommt nicht bei allen Lesern gut an, vor allem nicht bei den britischen, was insgesamt zu gemischten Reaktionen führt.
(basierend auf 33 Leserbewertungen)
Frost on My Moustache: The Arctic Exploits of a Lord and a Loafer
Geleitet von den anspruchsvollen Aufzeichnungen eines bedeutenden viktorianischen Abenteurers namens Lord Dufferin macht sich Time Moore auf den Weg, um sich am unwirtlichsten Ort der Welt zu bewähren - in der Arktis.
Bewaffnet nur mit seinem scharfen Verstand, bösem Humor und Tabletten gegen Seekrankheit, stellt sich unser blasser Vorstadtbewohner, der von taktischen Rückzugsgedanken geplagt wird, der klirrenden Kälte, blutdurstigen Eisbären, einem Konvoi wiedergeborener Wikinger und, was vielleicht das Schlimmste ist, Heringsbrei. Wenn er sich nicht gerade durch seine Unwissenheit und Inkompetenz blamiert, wirft Moore einen scharfen Blick auf die lokale Flora und Fauna und lässt den Leser in die Pracht und Wunder dieser verräterisch schönen Region eintauchen.
Frost on My Moustache ist ein köstliches und unerschöpflich komisches Buch, das es verdient, in eine Reihe mit den Büchern von Evelyn Waugh, Eric Newby und Bill Bryson gestellt zu werden.