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In diesem überschwänglichen und berührenden Porträt der Jugend erzählt Eliade die fiktive Version seiner Universitätsjahre im Bukarest der späten 1920er Jahre.
Geprägt von dem aufkeimenden Wunsch, „das ganze Mark des Lebens auszusaugen“, stürzt sich der Protagonist in sein Studium; er verwickelt seine Professoren und Kommilitonen in philosophische Diskurse, wird eines der Gründungsmitglieder der Studentenvereinigung und öffnet das Dachgeschoss, in dem er als Teenager isoliert lebte, als einen Hotspot für politische Debatten und romantische Erkundungen. Der Leser wird auf diesen Seiten die Freude an einem aufblühenden Leben erkennen, an der Suche nach Wissen und dem Wunsch nach wahrer Liebe.
Schon als junger Mann ein erfolgreicher Schriftsteller, offenbart dieser Nachfolger seines Tagebuchs eines kurzsichtigen Jugendlichen einen scharfen Beobachter menschlichen Verhaltens, einen Sucher nach Wahrheit und spiritueller Erfüllung, dessen Weg ihn schließlich zum ultimativen Historiker der Religionen des 20. Jahrhunderts machen sollte.