Bewertung:

Eliades Werk „Patterns in Comparative Religion“ wird als bedeutender Beitrag zum Studium der Religion anerkannt, da es einen umfassenden Überblick und aufschlussreiche Analysen archetypischer Symbole in verschiedenen Kulturen bietet. Es wird für seine Tiefe und Breite des Denkens gelobt, trotz möglicher Probleme mit der Zugänglichkeit und Klarheit.
Vorteile:⬤ Autorität und gute Recherche machen es zu einem wertvollen Nachschlagewerk für alle, die sich mit religiöser Symbolik beschäftigen.
⬤ Umfassende Darstellung von Archetypen und Symbolen in vielen religiösen Traditionen.
⬤ Eliade gilt als einer der Begründer der vergleichenden Religionswissenschaft, und seine Erkenntnisse fördern ein breiteres Verständnis der menschlichen Spiritualität.
⬤ Regt zu tiefer Analyse und Reflexion an, was sowohl für die akademische als auch für die persönliche Erforschung von Vorteil ist.
⬤ Die Texte können dicht und anspruchsvoll sein, was sie für Gelegenheitsleser weniger zugänglich macht.
⬤ Einige Gelehrte halten Eliades spätere Werke für weniger wirksam als seine früheren bahnbrechenden Beiträge.
⬤ Kritiker weisen auf seine Tendenz hin, zu verallgemeinern und sich manchmal zu wiederholen.
⬤ Das Werk könnte veraltet oder philosophisch wirken, da es an konkreten Details zu bestimmten alten religiösen Praktiken mangelt.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Patterns in Comparative Religion
In diesem Zeitalter des zunehmenden Wissens entzieht sich das Wesen religiöser Phänomene den Psychologen, Soziologen, Linguisten und anderen Spezialisten, weil sie es nicht als religiöses Phänomen untersuchen.
Nach Mircea Eliade übersehen sie das eine irreduzible Element in religiösen Phänomenen - das Element des Heiligen. Eliade weist die universelle religiöse Erfahrung nach und zeigt, wie sich das Bestreben der Menschheit, in einer heiligen Sphäre zu leben, in unzähligen Kulturen von der Antike bis zur Neuzeit manifestiert hat; wie bestimmte Glaubensvorstellungen, Rituale, Symbole und Mythen mit interessanten Variationen überlebt haben.