Bewertung:

Die Rezensionen zu „Birthday Letters“ von Ted Hughes heben eine Sammlung zutiefst persönlicher und gefühlsbetonter Gedichte hervor, die seine turbulente Beziehung zu Sylvia Plath reflektieren. Die Rezensenten schätzen die intime und ergreifende Natur der Gedichte und betonen ihre lyrische Tiefe und emotionale Resonanz. Die Sammlung wird dafür gewürdigt, dass sie Hughes' Perspektive auf die Ereignisse rund um ihre Ehe und Plaths Kämpfe wiedergibt, obwohl die Meinungen über seine Darstellung von ihr und ihrer Beziehung auseinandergehen.
Vorteile:⬤ Herzzerreißend schöne Prosa, die tiefe Gefühle einfängt.
⬤ Bietet einen persönlichen und verletzlichen Einblick in Ted Hughes' Beziehung zu Sylvia Plath.
⬤ Reichhaltige Bildsprache und Symbolik in den Gedichten.
⬤ Bietet eine notwendige Perspektive auf die Dynamik ihrer Ehe.
⬤ Viele Leser finden, dass es eine augenöffnende Einführung in Hughes' Werk und die Poesie im Allgemeinen ist.
⬤ Einige Kritiker sind der Meinung, dass Hughes sich selbst zu positiv darstellt, während er Plath hauptsächlich als gestört darstellt.
⬤ Es gibt Zweifel an der Authentizität und der zeitlichen Einordnung der Gedichte im Zusammenhang mit ihrer Ehe.
⬤ Manche Leser empfinden die Gedichte als emotional schwer oder düster, was nicht jeden ansprechen mag.
⬤ Die Verbindung zu Sylvia Plaths Werk kann für manche Leser Hughes' Stimme überschatten.
(basierend auf 114 Leserbewertungen)
Birthday Letters
Der verstorbene Ted Hughes (1930-98), ehemaliger Poet Laureate von Königin Elizabeth II, gilt als einer der wenigen zeitgenössischen Dichter, dessen Werk von mythischer Tragweite und Kraft ist. Und nur wenige Episoden in der Nachkriegsliteratur haben den legendären Status von Hughes' Romanze mit der großen amerikanischen Dichterin Sylvia Plath und seiner Ehe mit ihr.
Die Gedichte in Birthday Letters sind (mit nur zwei Ausnahmen) an Plath gerichtet und wurden über einen Zeitraum von mehr als fünfundzwanzig Jahren geschrieben, die ersten einige Jahre nach ihrem Selbstmord im Jahr 1963. Einige sind Liebesbriefe, andere gequälte Erinnerungen und Grübeleien. In ihnen erinnert sich Hughes an seine und Plaths gemeinsame Zeit, wobei er auf die kraftvolle Bildsprache seines Werks - tierisch, pflanzlich, mythologisch - sowie auf Plaths berühmte Verse zurückgreift.
Unzählige Bücher haben das Thema dieser intensiven Beziehung aus der notwendigen Distanz heraus erörtert, aber dieser Band bietet uns - endlich - Hughes' eigenen Bericht. Darüber hinaus ist es eine wirklich bemerkenswerte Sammlung von Gedichten.