Bewertung:

Das Buch enthält eine Sammlung von Biografien über fünf bemerkenswerte Persönlichkeiten, die mit der Geschichte des kanadischen Nordens verbunden sind. Es bietet fesselnde Geschichten, die Abenteuer und die Exzentrik ihrer Protagonisten vereinen und damit Leser ansprechen, die sich für die Erforschung der Arktis und kanadische Überlieferungen interessieren.
Vorteile:⬤ Fesselnde und farbenfrohe Erzählungen
⬤ interessante Porträts weniger bekannter Persönlichkeiten
⬤ gut für Leser, die sich für die Geschichte der Arktis interessieren
⬤ leicht zu lesen
⬤ perfekt für die Winterlektüre am Kamin.
⬤ Die Themen könnten amerikanischen Lesern weitgehend unbekannt sein
⬤ einige Leser waren der Meinung, dass es hinter den früheren Werken des Autors zurückbleibt
⬤ nicht das Format eines Bildbandes, das einige erwartet hatten
⬤ Verwirrung über den Zustand des Buches (gebraucht vs. neu).
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
Prisoners of the North
Kanadas meisterhafter Geschichtenerzähler kehrt in den Norden zurück, um die außergewöhnlichen Geschichten von fünf inspirierenden und kontroversen Persönlichkeiten zu erzählen.
Kanadas meisterhafter Geschichtenerzähler kehrt in den Norden zurück und erweckt die Geschichte zum Leben. Prisoners of the North erzählt die außergewöhnlichen Geschichten von fünf inspirierenden und kontroversen Persönlichkeiten, deren Abenteuer in Kanadas eisiger Wildnis heute nicht weniger faszinierend sind als vor hundert Jahren.
Wir lernen Joseph Boyle kennen, den Selfmade-Millionär und Goldsucher aus Woodstock, Ontario, der mit der Aufschrift Yukon“ auf seinen Schultergurten und goldenen Ahornblatt-Abzeichen am Revers in den Großen Krieg zog. Dort überlebte er mehrere Zusammenstöße mit abtrünnigen Bolschewiken, erwarb sich die Bewunderung Trotzkis, rettete Rumänien vor den anrückenden Deutschen und begann eine leidenschaftliche Affäre mit der rumänischen Königin.
Wir lernen Vilhjalmur Steffansson kennen, der jeden Winkel des kanadischen Nordens besser kannte als jeder andere Entdecker. Seine Behauptung, einen Stamm „blonder Eskimos“ entdeckt zu haben, brachte ihm weltweite Aufmerksamkeit ein und verwickelte ihn in eine Kontroverse, die ihn für den Rest seines Lebens verfolgen sollte.
Da ist John Hornby, der exzentrische Engländer, der von den Barren Grounds, in denen er lebte, so fasziniert war, dass er schließlich mit zwei jungen Männern, die sich seinen Abenteuern angeschlossen hatten, dort verhungerte.
Berton schildert in fesselnder Weise das widersprüchliche Leben von Robert Service, einem weltberühmten Dichter, dessen Zurückhaltung in völligem Widerspruch zu seiner öffentlichen Erscheinung stand.
Und wir lernen die außergewöhnliche Lady Jane Franklin kennen, die mit ihrer ungeheuren Entschlossenheit, Energie und ihrem Abenteuersinn jedes noch so kleine Klischee über viktorianische Frauen widerlegte. Sie unternahm mehr Reisen als ihr berühmter Entdecker-Ehemann Sir John. Und ihre unermüdlichen Bemühungen, ihn nach seinem Verschwinden zu finden, waren legendär.
Berton, selbst ein Yukoner, verwebt diese Geschichten über Mut, Tapferkeit und rücksichtslose Abenteuerlust mit seiner Liebe zum rauen Norden Kanadas. Mit seinem scharfen Blick für Details und seinem untrüglichen Gespür für eine gute Geschichte zeigt Pierre Berton einmal mehr, warum er Kanadas beliebtester Historiker ist.
Aus der Hardcover-Ausgabe.