Bewertung:

Das Buch „The Battle of Vimy Ridge - 1917“ von Pierre Berton wird wegen seiner detaillierten Darstellung der Schlacht, der taktischen Neuerungen und der Auseinandersetzung mit den menschlichen Kosten des Krieges hoch gelobt. Allerdings wird das Buch wegen seines militärischen Jargons und der Druckfehler in einigen Ausgaben kritisiert.
Vorteile:⬤ Gut recherchiert und geschrieben
⬤ vermittelt ein klares Bild der Schlacht und ihrer Bedeutung für Kanada
⬤ bietet Einblicke in die persönlichen Erfahrungen der Soldaten
⬤ informiert die Leser über die kanadische Militärgeschichte und -taktik
⬤ fesselnde Erzählung, die den Leser in die Zeit der Schlacht versetzt
⬤ gilt als Pflichtlektüre für Freunde des Ersten Weltkriegs und kanadische Militärhistoriker.
⬤ Einige Leser fanden den militärischen Fachjargon schwer verständlich
⬤ bestimmte Ausgaben sind voller Druckfehler
⬤ einige Rezensenten erwähnten, dass das Buch kürzer als erwartet war und sie sich mehr Details gewünscht hätten.
(basierend auf 75 Leserbewertungen)
An einem kühlen Ostermorgen im Jahr 1917, als ihnen ein Schneesturm ins Gesicht blies, überstiegen die vier Divisionen des kanadischen Korps in Frankreich die Spitze eines schlammigen Bergrückens, der als Vimy Ridge bekannt ist. Innerhalb weniger Stunden hatten sie in der Hand, was den britischen und französischen Armeen in über zwei Jahren Kampf entgangen war: Sie hatten die am besten verteidigte deutsche Bastion an der Westfront eingenommen.
Wie konnte eine Armee von Zivilisten aus einer Nation ohne militärische Tradition den ersten dauerhaften Sieg in zweiunddreißig Kriegsmonaten mit nur 10.000 Opfern erringen, während die Franzosen bei ihrem erfolglosen Versuch 150.000 Mann verloren hatten? Pierre Bertons eindringliche und klare Erzählung zeigt, wie Zivilisten ohne militärische Regeln mit Wagemut und gesundem Menschenverstand Hindernisse überwinden konnten, die den Profis entgangen waren.
Anhand von unveröffentlichten persönlichen Berichten und Interviews macht Berton deutlich, was es für die jungen Männer bedeutete, von denen einige nicht älter als sechzehn Jahre waren und die sich den Weg über die aufgeweichten, von Granaten zerrissenen Hänge bahnten, in einem Kampf, von dem sie unschuldig glaubten, dass er den Krieg überflüssig machen würde. Er erzählt von den Soldaten, die unter entsetzlichen Bedingungen diesen großen Sieg errangen, und zeichnet ein lebendiges Bild des Grabenkriegs. In seinem Bericht über diese große Schlacht beleuchtet Pierre Berton auf brillante Weise den Moment der Tragödie und der Größe, der Kanadas Entstehung als Nation prägte.