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Winged Stallions and Wicked Mares: Horses in Indian Myth and History
Pferde sind in Indien nicht heimisch.
Sie mussten importiert werden, was sie zu teuren und elitären Tieren machte. Wie konnten indische Dorfbewohner, die sich keine Pferde leisten konnten und oft noch nie ein Pferd gesehen hatten, so wunderbare Pferdegeschichten und brillante visuelle Bilder von Pferden erschaffen? In Winged Stallions and Wicked Mares (Geflügelte Hengste und böse Stuten) untersucht Wendy Doniger, die als „die größte lebende Mythologin“ bezeichnet wird, die Bedeutung des Pferdes in der indischen Geschichte von der Ankunft der Indoeuropäer über die Moguln (die arabische Pferde importierten) bis hin zu den Briten (die Vollblüter und Waliser einführten).
Dabei stoßen wir auf die Spannungen zwischen hinduistischen Hengst- und arabischen Stutentraditionen, die Auferlegung europäischer Standards auf indische Rassen, die Gründe, warum Männer Stuten zu Hochzeiten reiten, die Beweggründe für die Ermordung von Dalits, die Pferde reiten, und den anhaltenden Mythos von fremden Pferden, die aus dem Meer auftauchen, um einheimische Stuten zu befruchten.