Bewertung:

Das Buch erforscht das Konzept der „Just Culture“ und seine Auswirkungen auf verschiedene Arbeitsumgebungen. Es stellt einen durchdachten Ansatz für das Verständnis von Fehlerhaftigkeit vor, der die wiederherstellende Gerechtigkeit gegenüber strafenden Maßnahmen betont. Während viele Leser die Klarheit, die Beispiele und die Einblicke schätzen, die das Buch bietet, kritisieren einige die Länge und den Preis des Buches und merken an, dass es für den angebotenen Inhalt zugänglicher sein könnte.
Vorteile:Das Buch bietet Klarheit und eine lebendige Erzählweise mit einem intellektuell anregenden Inhalt. Es enthält hervorragende Beispiele aus verschiedenen Branchen, praktische Einsichten für die Entwicklung der Arbeitsplatzkultur und einen einzigartigen Ansatz für Just Culture und Restorative Justice.
Nachteile:Einige Leser finden das Buch relativ kurz für seinen Preis. Außerdem finden einige, dass es etwas unscheinbar oder manchmal zu theoretisch ist. Es wird auch erwähnt, dass der Umfang des Buches zu groß ist und es an Inspiration mangelt.
(basierend auf 13 Leserbewertungen)
Just Culture: Restoring Trust and Accountability in Your Organization, Third Edition
Eine gerechte Kultur ist eine Kultur des Vertrauens, des Lernens und der Verantwortlichkeit. Sie ist besonders wichtig, wenn ein Vorfall eingetreten ist, wenn etwas schief gelaufen ist.
Wie reagieren Sie auf die betroffenen Personen? Was tun Sie, um die negativen Auswirkungen zu minimieren und den Lerneffekt zu maximieren? Diese dritte Auflage von Sidney Dekkers äußerst erfolgreichem Buch "Just Culture" bietet neues Material über wiederherstellende Gerechtigkeit und Ideen dazu, warum Ihre Mitarbeiter möglicherweise Regeln brechen. Unterstützt durch umfangreiches Fallmaterial erfahren Sie mehr über Sicherheitsberichte und ehrliche Offenlegung, über retributive Just Culture und über die Kriminalisierung von menschlichem Versagen. Manche vermuten, dass eine gerechte Kultur bedeutet, dass die Mitarbeiter aus dem Schneider sind.
Sie glauben jedoch, dass sie weiterhin in der Lage sein müssen, Menschen für unerwünschte Leistungen zur Verantwortung zu ziehen.
In dieser neuen Ausgabe fordert Dekker dazu auf, "Verantwortlichkeit" auf verschiedene Weise zu betrachten. Eine davon ist die Frage, welche Regel gebrochen wurde, wer es getan hat, ob dieses Verhalten eine Grenze überschritten hat und welche Konsequenzen angemessen sind.
In diesem retributiven Sinne ist eine "Rechenschaft" etwas, wofür man die Leute zur Zahlung oder zur Begleichung bringt. Aber wer wird diese Grenze ziehen? Und ist das Verfahren fair? Eine andere Möglichkeit, nach einem Vorfall Rechenschaft abzulegen, ist die Frage, wer verletzt wurde. Zu fragen, welche Bedürfnisse sie haben.
Und zu untersuchen, wer verpflichtet ist, diese Bedürfnisse zu erfüllen. Diejenigen, die an der Entstehung des Vorfalls beteiligt waren, möchten sich vielleicht an der Erfüllung dieser Bedürfnisse beteiligen. In diesem wiederherstellenden Sinne ist ein "Rechenschaftsbericht" etwas, das Sie Menschen erzählen lassen und dem andere zuhören.
Wenn Sie lernen, Rechenschaft auf eine andere Art und Weise zu betrachten, können Sie einen enormen Beitrag zur Wiederherstellung von Vertrauen, Lernen und Menschlichkeit in Ihrer Organisation leisten.