
Gender Equity in the Boardroom: The Case of India
Seit 2013 ist es in Indien gesetzlich vorgeschrieben, dass in den Vorständen von Unternehmen mindestens eine Frau vertreten sein muss. Die Geschlechtervielfalt in den Aufsichtsräten Indiens liegt jedoch nach wie vor unter dem weltweiten Durchschnitt, und eine Reihe der Frauen, die in den Aufsichtsräten vertreten sind, wurden hauptsächlich deshalb ernannt, weil sie mit einem Unternehmensgründer oder -eigentümer verwandt sind. Da Indien als eines der weltweit am schnellsten wachsenden Schwellenländer gilt, ist es wichtig, genau zu untersuchen, warum die Geschlechtervielfalt in den Vorständen so gering ist. Ist dies eine Folge von Voreingenommenheit am Arbeitsplatz, ein Pipeline-Problem oder hat es andere Gründe?
Geschlechtergerechtigkeit in den Führungsetagen: The Case of India" bietet genau diese dringend benötigte Studie. Auf der Grundlage von Interviews mit Vorstandsmitgliedern und Führungskräften öffentlicher und privater Unternehmen sowie mit weiblichen Führungsnachwuchskräften, die sich derzeit im mittleren Management befinden, und ergänzt durch eine eigene Umfrage der Autoren zur Zusammensetzung von 305 Fortune-India-500-Unternehmen bietet dieses Buch prägnante Einblicke in Fragen der Geschlechterrepräsentation auf Vorstandsebene in verschiedenen Branchen.
Dieses Buch, das sowohl strenge Forschungen und Analysen als auch Vorschläge für praktische politische Veränderungen enthält, ist eine unverzichtbare Lektüre für HRM- und Führungswissenschaftler und ist auch für politische Entscheidungsträger in der ganzen Welt von großem Interesse.