
Mentorship-Driven Talent Management: The Asian Experience
Es gibt Hinweise darauf, dass die Forschung über Mentoring bisher vom Westen dominiert wurde und nur wenig über die kulturellen Unterschiede des Mentoring-Phänomens bekannt ist. Zwar wurde in Schwellenländern wie China und Indien mit der Forschung begonnen, doch besteht offensichtlich ein Bedarf an weiterer Forschung in verschiedenen Länderkontexten über die Praxis des Mentorings sowie über dessen Vorläufer, intervenierende Variablen und erwartete Ergebnisse, um das Feld voranzubringen.
Es ist notwendig, die zentralen Theorien und Methoden des Mentorings zu identifizieren, die für die Untersuchung des asiatischen kulturellen Kontexts und der Nuancen seiner Managementpraktiken genutzt werden können. Dieses Buch zielt darauf ab, ein tieferes Verständnis der kontextuellen Interpretation von Mentoring zu vermitteln, indem es sich auf die asiatischen Erfahrungen in Ländern wie China, Indien, Korea, Taiwan, Japan und Bangladesch konzentriert. Es beleuchtet die Bedeutung des interkulturellen Bewusstseins und der demografischen Dynamik bei der Anwendung auf das Talentmanagement und stellt den positivistischen Trend in Frage, HRM aus dem sozialgeschichtlichen Kontext des Arbeitsplatzes zu lösen.
Es wird Unternehmensleitern und Wissenschaftlern ein kritisches Verständnis dafür vermitteln, was dazu führt, dass Entwicklungs-, Schulungs- und Kompetenzinitiativen in bestimmten kulturellen Kontexten unter dem Einfluss größerer historischer und sozialer Strukturen gedeihen. Dieses Buch über Mentoring-Erfahrungen in Asien ist ein Gebot der Stunde, da Mentoring-Beziehungen kulturübergreifend untersucht werden müssen.