Bewertung:

Diana Athills Memoiren „Yesterday Morning“ schildern mit bemerkenswerter Klarheit und Ehrlichkeit ihre Kindheitserlebnisse im postviktorianischen England. Das Buch weckt starke Nostalgie und Reflexionen über das Älterwerden und bietet einen persönlichen Bericht über ihre privilegierte Erziehung, berührt aber auch breitere gesellschaftliche Themen. Die Leserinnen und Leser schätzen ihre einnehmende Prosa und scharfen Beobachtungen, auch wenn manche das Thema banal oder trivial finden.
Vorteile:Athills Schreibstil wird für seine Klarheit, die lebendige Bildsprache und die fesselnde Prosa gelobt. Viele Leser finden die Memoiren aufschlussreich und genießen die Kombination aus Nostalgie und Offenheit. Das Buch bietet eine einzigartige Perspektive auf die Kindheit und das Älterwerden, und einige Leser schätzen den historischen Kontext und die sozialgeschichtlichen Aspekte. Es gilt als gute, unterhaltsame Lektüre, die zum Lachen anregt und über Lebenserfahrungen reflektiert.
Nachteile:Einige Leser empfinden die Thematik als banal oder trivial, was zu Enttäuschung und Langeweile führt und dazu führt, dass einige das Buch nicht zu Ende lesen. Es gibt Hinweise auf sich wiederholende Inhalte, wenn man ihre anderen Werke gelesen hat. Eine Minderheit der Rezensionen bringt ihre Unzufriedenheit darüber zum Ausdruck, dass das Buch ihre Erwartungen nicht erfüllt hat.
(basierend auf 22 Leserbewertungen)
Yesterday Morning: A Very English Childhood
Eine bemerkenswerte, wahrheitsgetreue und lebendige Erinnerung an die Kindheit, von der Autorin von Stet, After a Funeral, Don't Look at Me Like That und Instead of a Letter.
Hier geht Diana Athill zurück an den Anfang und beschwört eine Kindheit herauf, die nicht gerade von Glück erfüllt war - ein Landhaus in Norfolk, Diener, die Freuden der Pferde, die sich entfaltenden Geheimnisse der Erwachsenen und Sex. Dies ist das England der 1920er Jahre, gesehen (mit einem klaren und unsentimentalen Blick) aus dem Blickwinkel des Englands von 2001.
Es war ein privilegiertes und liebevolles Leben: aber hat es der Autorin das nötige Rüstzeug gegeben, um glücklich zu sein?