Bewertung:

Die Memoiren von Diana Athill, die sich vor allem auf ihre Beziehung zu einer schwierigen Freundin namens Didi konzentrieren, haben bei den Lesern unterschiedliche Reaktionen hervorgerufen. Während viele Athills einnehmenden Schreibstil und die Tiefe ihrer Überlegungen bewundern, finden einige die Geschichte repetitiv und die Hauptfigur frustrierend. Athills Fähigkeit, schöne Prosa mit einer ergreifenden emotionalen Erzählung zu verbinden, wird gelobt, obwohl nicht alle Leser die Themen Funktionsstörungen und geistige Instabilität zu schätzen wissen.
Vorteile:⬤ Schöne, straffe und prägnante Prosa.
⬤ Tief bewegende Geschichte mit starker emotionaler Wirkung.
⬤ Aufschlussreiche Erforschung komplexer Beziehungen.
⬤ Athills psychologische Klarheit und Ehrlichkeit werden hervorgehoben.
⬤ Zufriedenstellend für alle, die gut geschriebene Memoiren mögen.
⬤ Einige Leser fanden die Geschichte repetitiv.
⬤ Didi, die Hauptfigur, wird von einigen als nervig und uninteressant beschrieben.
⬤ Bestimmte Themen, wie psychische Instabilität und elterlicher Missbrauch, könnten abschreckend wirken.
⬤ Einige Rezensenten waren der Meinung, dass es dem Buch insgesamt an Engagement fehlte und es langweilig war.
(basierend auf 9 Leserbewertungen)
After a Funeral
Als Diana Athill den Mann kennenlernte, den sie Didi nannte, verliebte sie sich sofort und verließ ihn ebenso schnell wieder.
Didis Macken, die anfangs so charmant und süß erschienen, offenbarten bald eine dunklere Seite - er war ein Spieler, ein Trinker und ein Frauenheld, mit dem man nicht leben konnte, den man aber auch nicht ignorieren konnte. After a Funeral" erforscht die Jahre ihrer Freundschaft.
Eine Zeit, die in Didis Selbstmord (in Athills Wohnung) gipfelte. Dieses bravouröse Werk "gibt der Ehrlichkeit eine neue Dimension, der Liebe ein neues Verständnis" (Vogue).