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Balance of Power: Theory and Practice in the 21st Century
Seit dem 16.
Jahrhundert hat die Politik des Gleichgewichts der Mächte die internationalen Beziehungen tiefgreifend beeinflusst. Doch in den letzten Jahren - mit dem plötzlichen Verschwinden der Sowjetunion, der wachsenden Macht der Vereinigten Staaten und der zunehmenden Bedeutung internationaler Institutionen - haben viele Wissenschaftler die Ansicht vertreten, dass die Theorie des Machtgleichgewichts an Bedeutung verliert.
Dieses Buch untersucht die gegenwärtige Position und die Zukunft der Machtgleichgewichtsdynamik in der internationalen Politik. In diesem Buch widmen prominente Wissenschaftler den theoretischen und historischen Kritikpunkten an der Machtbalance-Theorie besondere Aufmerksamkeit, während sie gleichzeitig ihre Gültigkeit auf globaler und regionaler Ebene empirisch bewerten. Der Band befasst sich auch mit systemischen Faktoren, die eine Rückkehr zum Gleichgewicht der Macht begünstigen oder behindern.
Er bewertet die Herausforderungen, die subnationale Akteure wie terroristische Gruppen und Massenvernichtungswaffen für die internationale Ordnung darstellen. Außerdem wird die Relevanz von Machtgleichgewichtsaxiomen in ausgewählten Regionen untersucht: Westeuropa, Osteuropa, Ostasien, Südasien und Lateinamerika.