Bewertung:

A Mercy von Toni Morrison ist eine ergreifende Erforschung von Themen wie Liebe, Verlust und die Komplexität der Identität im Kontext der Sklaverei im kolonialen Amerika. Der Roman verwendet einen wechselnden Erzählstil, der es mehreren Figuren, insbesondere Frauen, ermöglicht, ihre Geschichten zu erzählen und einen nuancierten Blick auf ihre Kämpfe und Erfahrungen zu werfen. Auch wenn der erzählerische Ansatz und die nuancierte Sprache für manche Leser eine Herausforderung darstellen, wird das Buch allgemein für seine lyrische Schreibweise und seine tiefe emotionale Wirkung anerkannt.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, mit lyrischer Prosa und lebendiger Bildsprache.
⬤ Bietet eine neue und tiefgründige Perspektive auf die emotionalen und psychologischen Aspekte der Sklaverei.
⬤ Fesselt den Leser durch mehrere Blickwinkel und vertieft die Beziehungen zwischen den Charakteren.
⬤ Erforscht komplexe Themen wie Liebe, Verlust und Identität in einem historischen Kontext.
⬤ Rasch und prägnant, so dass es trotz seiner Tiefe eine fesselnde Lektüre ist.
⬤ Der wechselnde Erzählstil kann den Leser verwirren und erfordert besondere Aufmerksamkeit.
⬤ Einige Charaktere werden als oberflächlich angesehen, was es schwer macht, sich mit ihnen zu identifizieren.
⬤ Die ersten Kapitel können aufgrund des unkonventionellen Sprachgebrauchs und Dialekts eine Herausforderung darstellen.
⬤ Der Schluss wirkt etwas abrupt und lässt einige Leser mit dem Wunsch nach einem besseren Abschluss zurück.
(basierend auf 320 Leserbewertungen)
Mercy
An dem Tag, an dem Jacob, ein anglo-holländischer Händler, zustimmt, eine Sklavin anstelle der Bezahlung einer Schuld eines Plantagenbesitzers anzunehmen, ändert sich das Leben der kleinen Florens unwiderruflich.
Sie wird Teil von Jacobs Haushalt, zusammen mit seiner Frau Rebekka, Lina, ihrer indianischen Dienerin, und der rätselhaften Sorrow, die aus einem Schiffswrack gerettet wurde.