Bewertung:

Die Kritiken zu „Jazz“ von Toni Morrison zeigen ein geteiltes Urteil über die Zugänglichkeit und Tiefe des Romans. Viele Leser schätzen Morrisons poetische Prosa und die reichhaltige, vielschichtige Erzählung, die Themen wie Liebe, Untreue und rassische Identität im Harlem der 1920er Jahre behandelt. Manche finden jedoch die Struktur und den Erzählstil schwierig, was zu einem Leseerlebnis führt, das unzusammenhängend oder schwierig erscheinen kann. Trotzdem wird das Buch für seine kulturellen Einblicke und seine emotionale Resonanz gelobt.
Vorteile:⬤ Poetische und lyrische Prosa, die die Essenz des Jazz und komplexe Emotionen einfängt.
⬤ Reichhaltige Erkundung von Themen wie Liebe, Untreue und rassische Identität.
⬤ Gekonnte Darstellung des Lebens in Harlem in den 1920er Jahren und des kulturellen Kontextes.
⬤ Bietet beim erneuten Lesen neue Einsichten und enthüllt tiefere Schichten und Zusammenhänge.
⬤ Die Charaktere werden nuanciert und einfühlsam geschildert.
⬤ Manche Leser finden den Erzählstil schwer nachvollziehbar und die Struktur verwirrend.
⬤ Die Komplexität des Buches kann für diejenigen, die mit Morrisons Werk oder Jazz-Literatur nicht vertraut sind, abschreckend wirken.
⬤ Gemischte Kritiken über die emotionale Bindung an die Figuren; während viele sich verbunden fühlten, fühlten sich andere distanziert.
⬤ Einige Exemplare hatten physische Probleme wie fehlende Seiten oder Anmerkungen, die das Leseerlebnis beeinträchtigten.
(basierend auf 182 Leserbewertungen)
Von der gefeierten Nobelpreisträgerin: eine leidenschaftliche, tiefgründige Geschichte über Liebe und Besessenheit, die uns in der Zeit zurück- und wieder vorwärts bringt, während eine Erzählung aus den Emotionen, Hoffnungen, Ängsten und tiefen Realitäten des schwarzen Stadtlebens zusammengesetzt wird. Mit einem Vorwort des Autors.
So reich an Themen und poetischen Bildern wie ihr mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnetes Beloved.... Morrison beschwört die Hand der Sklaverei auf Harlems Jazz-Generation. Je mehr man zuhört, desto mehr sehnt man sich danach, es zu hören." -- Glamour
Im Winter 1926, als jeder überall nur Gutes sieht, erschießt Joe Trace, ein Vertreter für Cleopatra-Schönheitsprodukte im mittleren Alter, seine jugendliche Geliebte. Bei der Beerdigung greift Joes Frau Violet den Leichnam des Mädchens an. Dieser Roman "verwandelt einen vertrauten Refrain über eine verschmähte Liebe in eine kühne, nachhaltige Zeit der Selbsterkenntnis und Entdeckung. Sein Rhythmus ist ansteckend" (People).
Die Autorin beschwört mit absoluter Autorität Welten herauf und macht keinen Hehl aus ihrer Angst vor den Ungerechtigkeiten, die schwarzen Frauen widerfahren sind." -- Die Buchbesprechung der New York Times.