Bewertung:

Toni Morrisons Novelle „Home“ beschreibt die Reise von Frank Money, einem Veteranen des Koreakriegs, der in seine Heimatstadt in Georgia zurückkehrt, um seine Schwester Cee zu retten. Die Erzählung behandelt Themen wie Trauma, Heimat, familiäre Bindungen und die Auswirkungen des systemischen Rassismus, die Morrison in ihrer charakteristischen lyrischen Prosa zum Ausdruck bringt.
Vorteile:Die Novelle wird für ihre schöne Sprache, ihre emotionale Tiefe und die starke Charakterentwicklung gelobt. Die Rezensenten heben Morrisons Fähigkeit hervor, komplexe Themen prägnant zu behandeln, die fesselnde Erzählweise und die Erforschung tiefgreifender Wahrheiten über Familie und Identität. Viele schätzen auch den geradlinigen Erzählstil, der das Buch im Vergleich zu ihren früheren Werken leichter zugänglich macht.
Nachteile:Einige Leser finden, dass die Novelle zu kurz ist und die Tiefe von Morrisons komplexeren Romanen vermissen lässt, was zu einem Gefühl der Unverbundenheit mit den Figuren führt. In einigen Rezensionen wird darauf hingewiesen, dass die Prosa zwar schön ist, aber für diejenigen, die die für Morrisons frühere Werke typische Komplexität erwarten, zu einfach oder geradlinig sein könnte. Außerdem wird gefordert, dass bestimmte Themen, wie z. B. die Eugenik, ausführlicher behandelt werden sollten.
(basierend auf 423 Leserbewertungen)
Home
Eine mitreißende Erkundung von Krieg, Rasse und Zugehörigkeit vom Nobelpreisträger und Autor von Beloved.
Frank Money, ein wütender und selbstverachtender Veteran des Koreakriegs, findet sich im rassistischen Amerika wieder, nachdem er an der Front ein Trauma erlitten hat, das mehr als nur körperliche Narben hinterlassen hat.