Bewertung:

In den Rezensionen wird hervorgehoben, dass „Godel's Proof“ von Nagel und Newman eine gut geschriebene und zugängliche Erkundung von Godels Unvollständigkeitssatz ist, die komplexe mathematische Konzepte auf verständliche Weise präsentiert. Viele Leser schätzen die Fähigkeit der Autoren, die tiefgründigen logischen Ideen schrittweise einzuführen, was sowohl Laien als auch Personen mit einem gewissen mathematischen Hintergrund hilft, Godels bedeutende Beiträge zu verstehen. Das Buch enthält jedoch auch schwierige Abschnitte, die zum vollständigen Verständnis möglicherweise erneut gelesen werden müssen, und einige Leser fanden bestimmte Aussagen im Text irreführend oder falsch.
Vorteile:⬤ Klare und zugängliche Darstellung komplexer Themen.
⬤ Sowohl für Laien als auch für Leser mit mathematischem Hintergrundwissen geeignet.
⬤ Fesselnd und leicht verständlich, vergleichbar mit „Eine kurze Geschichte der Zeit“ in der Mathematik.
⬤ Nützliche Fußnoten, die die Terminologie klären.
⬤ Prägnant, deckt wesentliche Ideen in überschaubarer Länge ab.
⬤ Bietet einen historischen Kontext und Hintergrund für Godels Arbeit.
⬤ Einige Abschnitte sind anspruchsvoll und erfordern möglicherweise eine erneute Lektüre.
⬤ Gelegentlich umstrittene Aussagen oder mögliche Ungenauigkeiten, die zu Verwirrung führen können.
⬤ Fehlende Behandlung von fortgeschrittenen Themen wie Mengenlehre und Berechenbarkeit, da der Schwerpunkt auf Godels Beweis liegt.
(basierend auf 12 Leserbewertungen)
Godel's Proof
Aus der Einleitung. Im Jahr 1931 erschien in einer deutschen wissenschaftlichen Zeitschrift ein relativ kurzer Aufsatz mit dem abschreckenden Titel "Über formal unentscheidbare Sätze der Principia Mathematica und verwandter Systeme" (Formal unentscheidbare Sätze der Principia Mathematica und verwandter Systeme).
Sein Autor war Kurt Godel, damals ein junger Mathematiker von 25 Jahren an der Universität Wien und seit 1938 ständiges Mitglied des Institute for Advanced Study in Princeton. Die Arbeit ist ein Meilenstein in der Geschichte der Logik und der Mathematik.
Als die Harvard University Godel 1952 die Ehrendoktorwürde verlieh, bezeichnete sie die Arbeit als einen der wichtigsten Fortschritte in der Logik der Neuzeit. Zum Zeitpunkt ihres Erscheinens waren jedoch weder der Titel von Godels Arbeit noch ihr Inhalt für die meisten Mathematiker verständlich.