Bewertung:

Big Chief Elizabeth von Giles Milton schildert die frühen englischen Kolonisierungsversuche in Nordamerika in einer fesselnden Erzählung voller Abenteuer, Geschichte und bemerkenswerter historischer Figuren wie Sir Walter Raleigh und Pocahontas. Das Buch bietet eine reichhaltige Erkundung der Herausforderungen und Misserfolge, mit denen die frühen Siedler konfrontiert waren, sowie Einblicke in ihre Beweggründe und Beziehungen zu den amerikanischen Ureinwohnern.
Vorteile:⬤ Fesselnde Erzählung, die Geschichte zugänglich und unterhaltsam macht
⬤ Gut recherchiert mit Originalzitaten
⬤ Hochwertiger Hardcover-Einband und eingebettetes Bildmaterial
⬤ Enthält Karten zur Verbesserung des Verständnisses
⬤ Bietet eine vermenschlichte Sicht auf historische Figuren
⬤ Rasante Erzählung ohne politische Voreingenommenheit
⬤ Enthüllt weniger bekannte Aspekte der frühen Kolonisierung.
⬤ Manche mögen den Titel irreführend oder unsympathisch finden
⬤ es könnte mehr Tiefe in Bezug auf bestimmte historische Ereignisse oder Figuren geben
⬤ kleinere grafische Inhalte sind möglicherweise nicht für Kinder geeignet
⬤ die ersten Kapitel können sich langsam anfühlen, bevor sie an Schwung gewinnen.
(basierend auf 29 Leserbewertungen)
Big Chief Elizabeth: The Adventures and Fate of the First English Colonists in America
Von Giles Milton, dem hochgelobten Autor von Nathaniel's Nutmeg, ist Big Chief Elizabeth ein fesselnder historischer Krimi aus dem kolonialen Amerika.
Im April 1586 erwarb Königin Elisabeth I. einen neuen und exotischen Titel. Ein Stamm amerikanischer Ureinwohner hatte sie zu ihrem Weroanza ernannt - ein Wort, das „großer Häuptling“ bedeutet. Die Nachricht wurde mit großer Freude aufgenommen, sowohl von der Königin als auch von ihrem Liebling Sir Walter Raleigh. Seine erste amerikanische Expedition hatte einen Gefangenen, Manteo, mitgebracht, der im elisabethanischen London für Furore sorgte. Im Jahr 1587 kehrte Manteo als Lord und Gouverneur mit mehr als hundert englischen Männern, Frauen und Kindern in seine Heimat zurück. Als 1590 ein Versorgungsschiff in der Kolonie eintraf, mussten sie feststellen, dass die Siedler verschwunden waren.
Fast zwanzig Jahre lang sollte das Schicksal von Raleighs Kolonisten ein Rätsel bleiben. Als eine neue Welle von Siedlern nach Amerika segelte, um Jamestown zu gründen, wurden ihre Bemühungen, die verlorene Kolonie ausfindig zu machen, durch den mächtigen Häuptling Powhatan vereitelt, der schwor, die Engländer aus Amerika zu vertreiben. Erst als es zu spät war, erfuhren die Siedler die unglaubliche Nachricht, dass Raleighs Kolonisten fast zwei Jahrzehnte lang in den Wäldern überlebt hatten, bevor sie von Schergen kaltblütig abgeschlachtet wurden.
Sir Walter Raleighs Wilder hatte zwar eine entscheidende Rolle bei der Gründung der ersten englischen Siedlung in Amerika gespielt, aber er hatte auch unwissentlich zu einem der ersten Kapitel der Dezimierung der indianischen Bevölkerung beigetragen. Das Geheimnis, was mit diesen Kolonisten geschah, die spurlos zu verschwinden schienen, steht im Mittelpunkt dieses gut recherchierten Werks der erzählenden Geschichte.