Bewertung:

Philip Freemans Buch über Hannibal bietet einen fesselnden und prägnanten Überblick über einen der faszinierendsten militärischen Führer der Geschichte und seine Konflikte mit Rom. Viele Leser fanden es unterhaltsam und aufschlussreich, so dass es sich sowohl für Gelegenheitsleser als auch für Geschichtsinteressierte eignet. Einige bemängelten jedoch Tippfehler und einen Mangel an Tiefe für ein ernsthafteres Studium von Hannibals Leben und seinen militärischen Strategien.
Vorteile:⬤ Fesselnder Schreibstil
⬤ leicht zu lesen und zu verstehen
⬤ prägnanter Überblick über Hannibals Leben und militärische Karriere
⬤ unterhaltsam und informativ für Gelegenheitsleser
⬤ sympathische Darstellung Hannibals und seines Umfelds
⬤ gute Einführung für diejenigen, die mit der alten Geschichte nicht vertraut sind.
⬤ Es fehlt an Tiefe und detaillierter Analyse
⬤ enthält zahlreiche Tipp- und Grammatikfehler
⬤ einige Leser fanden, dass es sich eher wie eine Fibel anfühlt als eine ernsthafte historische Studie
⬤ begrenzte Quellen bieten möglicherweise nicht die genaueste Darstellung.
(basierend auf 24 Leserbewertungen)
Hannibal: Rome's Greatest Enemy
Hannibal erzählt die Geschichte eines Mannes, der sich der Übermacht des mächtigen römischen Imperiums widersetzte, und ist die Biografie eines Mannes, der es trotz aller Widrigkeiten wagte, den Lauf der Geschichte zu verändern.
Vor über zweitausend Jahren hätte einer der größten militärischen Führer der Geschichte beinahe Rom zerstört. Hannibal, ein kühner afrikanischer General aus Karthago, führte ein Heer von Kriegern und Kampfelefanten über die verschneiten Alpen, um in das Herz des wachsenden römischen Reiches einzudringen. Aber welcher Mensch würde es wagen, sich der unerbittlichsten imperialen Macht der antiken Welt zu stellen? Wie konnte Hannibal, der stets in der Unterzahl war und sich tief im Feindesland befand, eine Schlacht nach der anderen gewinnen, bis er das Schicksal Roms in den Händen hielt?
Hannibal erscheint vielen als der ultimative Außenseiter - ein karthagischer David gegen den römischen Goliath -, aber es war nicht nur seine Genialität auf dem Schlachtfeld, die ihn auszeichnete. Schon als Junge und später als Mann waren seine Selbstdisziplin und Entschlossenheit legendär. Als militärischer Führer verstand er, wie Alexander der Große vor ihm und Julius Cäsar nach ihm, die Herzen der Menschen und besaß die unheimliche Fähigkeit, die unsichtbaren Schwächen seines Feindes zu erkennen. Als Kriegsführer hat Hannibal in der Geschichte nur wenige Gleichgestellte und gilt seit langem als Vorbild für strategische und taktische Genialität. Aber Hannibal war viel mehr als nur ein großer General. Er war ein geübter Staatsmann, ein geschickter Diplomat und ein Mann, der seiner Familie und seinem Land zutiefst zugetan war.
Römische Historiker - auf die wir uns bei fast allen Informationen über Hannibal verlassen - stellen ihn als grausamen Barbaren dar, aber wie verändert sich die Geschichte, wenn wir Hannibal aus der Sicht der Karthager betrachten? Können wir unter den Berichten der römischen Schriftsteller, die Hannibal gerne als Monster darstellten, eine menschlichere Figur finden? Können wir das Leben Hannibals nutzen, um die Römer selbst auf eine ungewohnte Weise zu betrachten - nicht als edle und gütige Verteidiger der Zivilisation, sondern als rücksichtslose Eroberer, die von Gier und Eroberung motiviert waren?