Bewertung:

Jan Morris' „Hav“ ist ein einzigartiges und fesselndes Werk, das Fiktion und Reisebericht miteinander verbindet und eine imaginäre Stadt erkundet, die reich an Kulturgeschichte und Paradoxien ist. Das Buch ist in zwei Teile gegliedert: „Letzte Briefe aus Hav“, in dem der Zauber und der Charme der Stadt eingefangen werden, und „Hav der Myrmidonen“, das Jahre später eine stark veränderte Dystopie schildert. Die Leser sind von den komplizierten Details der Geschichte von Hav und den Erlebnissen seiner Bewohner verzaubert, aber einige sind der Meinung, dass die Fortsetzung nicht mit dem Original mithalten kann.
Vorteile:⬤ Detailreiche und fantasievolle Darstellung einer fiktiven Stadt
⬤ faszinierende Vermischung von Kulturen und Geschichten
⬤ fesselnder Schreibstil
⬤ weckt Nostalgie und Staunen
⬤ ausgezeichneter Kommentar zu Themen wie Kulturverlust und Globalisierung.
⬤ Die Fortsetzung 'Hav of the Myrmidons' wird im Vergleich zu 'Last Letters from Hav' als weniger eindringlich und zu polemisch empfunden
⬤ einige Leser finden es literarischer und weniger zugänglich als traditionelle Belletristik
⬤ einige Rezensionen spiegeln die Enttäuschung über die Ausführung der Fortsetzung wider.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
Doch Morris' Besuch endet auf der Flucht, als ein unbekannter Feind auftaucht und die Kontrolle übernimmt.
Als Jan Morris etwa zwanzig Jahre später nach Hav zurückkehrt, stellt sie fest, dass ihr Bericht über ihren früheren Besuch verboten ist - und sie entdeckt einen Ort, der sich selbst wieder aufgebaut hat, verwandelt durch eine neue Energie und nun beherrscht von einem 2.000 Fuß hohen totemistischen Turm.