Bewertung:

Insgesamt wird das Buch für seine lebendige Darstellung von New York City in der Mitte des 20. Jahrhunderts und seinen reichen historischen Kontext gelobt. Die Rezensenten schätzen den Erzählstil von Jan Morris und die detaillierten Beschreibungen, die den Leser in eine andere Zeit versetzen. Kritisiert wird jedoch der Mangel an visuellen Hilfsmitteln, und einige finden den Inhalt weniger fesselnd als erwartet.
Vorteile:⬤ Lebendige und eindringliche Beschreibungen von New York City.
⬤ Fängt den historischen Kontext und die Atmosphäre der Epoche wunderbar ein.
⬤ Fesselnder Erzählstil von Jan Morris.
⬤ Deckt eine Vielzahl von Perspektiven ab, einschließlich Ethnie und Klasse.
⬤ Reich an historischen Details und Trivialitäten, die es zu einem umfassenden Überblick machen.
⬤ Das Fehlen von Illustrationen oder Bildern war für einige Leser enttäuschend.
⬤ Einige fanden, das Buch sei zu sehr ein Überblick und es fehle an spannenden Geschichten.
⬤ Einige Leser fanden es langweilig oder schwer zu lesen.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
1945 stand New York City auf dem Höhepunkt seiner kulturellen und wirtschaftlichen Macht. Nie wieder würde die Stadt die einzigartige Mischung aus Unschuld und Kultiviertheit, Romantik und Förmlichkeit, Großzügigkeit und Zuversicht besitzen, die sie in diesem Moment des Triumphs auszeichnete.
In Manhattan '45 lässt der renommierte Reiseschriftsteller und Historiker Jan Morris die Stadt in ihrer ganzen romantischen Pracht auferstehen. Vom betörend eigenwilligen architektonischen Stil bis hin zum unverwechselbaren Slang wird das New York der Nachkriegszeit durch Morris' flotte, liebevolle Prosa zum Leben erweckt. Morris besucht die Wall Street, Harlem, Greenwich Village, Chinatown und die Lower East Side.
Sie fährt mit den Trollies, der El, den Fähren auf dem Hudson River und dem Twentieth Century Limited. Sie speist im Schrafft's und im Le Pavillon, trinkt Ale in McSorley's Saloon, schlürft Manhattans im Manhattan Club und sieht Berühmtheiten im El Morocco.
Sie trifft Fiorello La Guardia, Robert Moses, Leo Durocher, I. B. Singer und Dizzy Gillespie.
Sie besichtigt die Mietskasernen von Hell's Kitchen und das Gashouse-Viertel sowie das Foundling Hospital, wo die erdrückende Realität der Armut den unangefochtenen Überschwang der Zeit Lügen straft. Unter Berücksichtigung von Sozialregister und Slum zelebriert Manhattan '45 das Goldene Zeitalter New Yorks als eine Zeit, in der für einen unwiederholbaren Moment in der Geschichte alles möglich schien.