Bewertung:

Die Rezensionen zu „Hungersnot“ von Laura Thalassa zeigen, dass man sich sehr auf die Geschichte und die Charaktere einlässt und insbesondere die Entwicklung der Hauptfigur Ana und die komplexe Darstellung der Hungersnot schätzt. Das Buch wird wegen seiner düsteren Themen, seiner humorvollen Scherze und seiner fesselnden Wendungen gut aufgenommen, obwohl einige Leser es als zu brutal oder zu repetitiv empfanden. Insgesamt wird es als das bisher beste Buch der Reihe angesehen und weckt die Vorfreude auf den nächsten Teil.
Vorteile:⬤ Fesselnde und gut entwickelte Charaktere, insbesondere Ana, die als starke und glaubwürdige Heldin dargestellt wird.
⬤ Humorvolles Geplänkel und dynamische Interaktionen zwischen den Figuren.
⬤ Eine fesselnde Handlung mit unerwarteten Wendungen und einem fesselnden Schluss.
⬤ Der Schreibstil lässt den Leser in die Geschichte eintauchen und macht es schwer, das Buch aus der Hand zu legen.
⬤ Starke emotionale Tiefe und Entwicklung der Charaktere, insbesondere der Hungersnot.
⬤ Einige Leser fanden die Brutalität und Gewalt übertrieben und beunruhigend.
⬤ Einige bemerkten Tippfehler und umständliche Sätze, die auf einen überstürzten Schreibprozess schließen lassen.
⬤ Einige Charaktere, insbesondere Ana, wurden als vorhersehbar oder ähnlich wie frühere weibliche Hauptfiguren in der Serie empfunden.
⬤ Das Tempo könnte sich für Leser, die durchgehend mehr Action erwarten, langwierig anfühlen.
(basierend auf 1051 Leserbewertungen)
Famine
Sie kamen auf die Erde - Pest, Krieg, Hungersnot, Tod - vier Reiter, die auf ihren schreienden Rössern zu den Ecken der Welt ritten. Vier Reiter mit der Macht, die gesamte Menschheit zu vernichten. Sie kamen auf die Erde, und sie kamen, um uns alle zu vernichten.
Ana da Silva war immer davon ausgegangen, dass sie jung sterben würde, sie hätte nur nie erwartet, dass dies durch die Hand von Famine geschehen würde, dem eindringlichen Unsterblichen, der ihr vor so vielen Jahren das Leben gerettet hat. Aber wenn der Reiter sich überhaupt an sie erinnert, muss es ihm egal sein, denn als sie ihm zum zweiten Mal in ihrem Leben gegenübersteht, wird sie erstochen und dem Tod überlassen.
Nur stirbt sie nicht ganz.
Wenn es etwas gibt, was die Hungersnot gut kann, dann ist es Grausamkeit. Und wie sehr diese verdorbenen Bastarde es verdient haben. So sehr er sich auch anstrengt, er kann nicht vergessen, was sie ihm einst angetan haben. Doch als Ana, ein Geist aus seiner Vergangenheit, ihn in die Enge treibt und ihm Schmerz für das verspricht, was er ihr vor kurzem angetan hat, ziehen sie und ihre leeren Drohungen ihn in ihren Bann, und er beschließt, sie in seiner Nähe zu behalten.
Ungeachtet dessen fühlen sich Ana und Famine zueinander hingezogen. Doch am Ende sind die beiden Feinde. Daran ändert nichts. Nicht eine freundliche Tat, nicht zwei. Und schon gar nicht ein paar schweißtreibende Nächte. Aber ob Feinde oder widerwilliges Liebespaar, wenn sie sich nicht bald aufhalten, wird es der Himmel tun.