Bewertung:

Das Buch „Husserls Phänomenologie“ von Dan Zahavi hat für seine zugängliche und klare Einführung in Edmund Husserls Philosophie überwiegend positive Kritiken erhalten. Die Leser schätzen Zahavis Fähigkeit, komplexe Ideen zu destillieren und gleichzeitig Missverständnisse über Husserls Werk zu korrigieren. Einige Leser sind jedoch der Meinung, dass das Buch einen beängstigenden Druck erzeugt, sich tiefer mit Husserls Gesamtwerk zu befassen, was dazu führen kann, dass sich die Leser überfordert fühlen. Einige Rezensionen erwähnen auch Probleme mit dem physischen Buch, wie etwa fehlende Seiten.
Vorteile:⬤ Klarer und prägnanter Schreibstil macht komplexe Themen zugänglich.
⬤ Bietet eine solide Grundlage für das Verständnis von Husserls Philosophie und korrigiert häufige Missverständnisse.
⬤ Behandelt die wichtigsten Themen der Husserlschen Phänomenologie, einschließlich Intentionalität, Intersubjektivität und Lebenswelt.
⬤ Angesehener Autor, der ein Experte in der Husserl-Forschung ist.
⬤ Fesselnd und lohnend für Menschen mit unterschiedlichem philosophischen Hintergrund.
⬤ Einige Leser haben das Gefühl, dass das Buch den Druck erzeugt, alle Werke Husserls zu lesen, um Missverständnisse zu vermeiden.
⬤ Es kann dicht und anspruchsvoll sein und erfordert mehrfaches Lesen, um es vollständig zu verstehen.
⬤ Probleme mit dem physischen Buch, einschließlich Berichten über fehlende Seiten, beeinträchtigen die Erfahrungen einiger Leser.
(basierend auf 11 Leserbewertungen)
Husserl's Phenomenology
Es wird allgemein angenommen, dass Edmund Husserl (1859-1938), der als Begründer der Phänomenologie und als Lehrer Heideggers bekannt ist, sich nicht aus dem Rahmen einer klassischen Metaphysik der Subjektivität lösen konnte. Angeblich hat er nie die Auffassung aufgegeben, dass die Welt und das Andere durch ein reines transzendentales Subjekt konstituiert werden, und sein Denken bleibt folglich kartesianisch, idealistisch und solipsistisch.
Die fortschreitende Veröffentlichung von Husserls Manuskripten hat es notwendig gemacht, eine solche Interpretation zu revidieren. Husserls Phänomenologie stützt sich sowohl auf Husserls veröffentlichte Werke als auch auf posthumes Material und bezieht die Ergebnisse der jüngsten Husserl-Forschung ein.
Sie ist in drei Teile gegliedert, die grob der chronologischen Entwicklung von Husserls Denken folgen, von seinen frühen Analysen der Logik und Intentionalität über seine reifen transzendentalphilosophischen Analysen der Reduktion und Konstitution bis hin zu seinen späten Analysen der Intersubjektivität und Lebenswelt. Es kann somit als eine prägnante und aktualisierte Einführung in sein Denken dienen.