Bewertung:

Die Nutzerrezensionen heben die gemischten Gefühle über das Buch hervor. Sie bemerken den ehrgeizigen Versuch, sich mit Phänomenologie und Analytik zu befassen, kritisieren aber auch seine Schwächen, insbesondere das Fehlen eines nützlichen Indexes. Ein Rezensent fand es aufgrund einer zu technischen Präsentation und unzureichend entwickelter Konzepte schwer zu schätzen, während ein anderer die Kompetenz und die interessanten Einsichten trotz der Einschränkungen anerkannte.
Vorteile:Das Buch bietet eine kompetente Darstellung verschiedener Positionen zur Selbstwahrnehmung und setzt sich mit zeitgenössischen Diskussionen in der Phänomenologie, analytischen Philosophie und empirischen Psychologie auseinander. Es präsentiert interessante Einsichten und bleibt in seinen Argumenten klar und deutlich, auch wenn es nicht vollständig gelingt.
Nachteile:Der Index ist schlecht aufgebaut und besteht hauptsächlich aus obskuren Namen, was die Navigation mühsam macht. Das Buch ist auch kein Einführungstext und enthält möglicherweise übermäßigen Fachjargon, was einige Leser abschrecken könnte. Außerdem fehlt es einigen Argumenten an Tiefe oder Autorität.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Self-Awareness and Alterity: A Phenomenological Investigation
In seinem rigorosen und höchst originellen Buch Self-Awareness and Alterity (Selbstbewusstsein und Alterität) liefert Dan Zahavi ein nachhaltiges Argument dafür, dass die Phänomenologie, insbesondere in ihrer Husserlschen Version, einen entscheidenden Beitrag zur Diskussion über das Selbstbewusstsein leisten kann. Indem er sich mit Debatten innerhalb der analytischen Philosophie (Elizabeth Anscombe, John Perry, Sydney Shoemaker, H ctor-Neri Casta eda, David Rosenthal) und der zeitgenössischen deutschen Philosophie (Dieter Henrich, Manfred Frank, Ernst Tugendhat) auseinandersetzt, argumentiert Zahavi, dass die phänomenologische Tradition in Bezug auf das Problem des Selbstbewusstseins viel mehr zu bieten hat, als man normalerweise annimmt.
Als Beitrag zur aktuellen philosophischen Debatte über das Selbstbewusstsein präsentiert das Buch eine umfassende Rekonstruktion von Husserls Theorie des präreflexiven Selbstbewusstseins und kritisiert dabei eine Reihe gängiger Interpretationen. Darüber hinaus bietet Zahavi eine systematische Diskussion einer Reihe von phänomenologischen Erkenntnissen, die mit der Frage des Selbstbewusstseins zusammenhängen, einschließlich Analysen der zeitlichen, intentionalen, reflexiven, leiblichen und sozialen Natur des Selbst.
Die Neuauflage dieses preisgekrönten Buches wurde aktualisiert und überarbeitet, und alle Zitate wurden ins Englische übersetzt. Sie enthält auch ein neues Vorwort, in dem Zahavi die Entwicklung der Debatten um das Selbstbewusstsein in den letzten zwanzig Jahren nachzeichnet und dieses Buch in den Kontext seiner nachfolgenden Arbeiten stellt.